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Das Ewing-Sarkom

 

Das Ewing-Sarkom entsteht durch ein Tumorwachstum, welches von den Bindegewebezellen des Knochenmarks ausgeht. Mit einer Häufigkeit von 3 Erkrankungsfällen pro 1 Million Menschen handelt es sich um eine seltene Krankheit. Das Ewing-Sarkom kann am gesamten Skelett auftreten. Besonders häufig sind jedoch Beine, Beckenknochen, Schulterblatt und Rippen betroffen. In der Regel erkranken Kinder in einem Alter zwischen 10 und 15 Jahren, doch werden auch Kinder unter 10 Jahren davon betroffen
(http://www.medizinfo.de/krebs/kinder/knochensarkome.shtml).

Ein 9-jähriges Mädchen aus Polen erkrankte am Ewing Sarkom. Das Mädchen bekam Chemotherapie und Bestrahlung, das Tumorwachstum konnte aber nicht aufgehalten werden. Das Mädchen wurde als austherapiert erklärt (d.h. von der Schulmedizin aufgegeben) und mit hoffnungslosen Aussichten nach Hause geschickt.
Die Eltern fuhren mit dem Kind nach Wien ins St. Anna Kinderspital, weil sie sich erhofften, hier eine bessere ärztliche Behandlung zu bekommen.
Die Ärzte führten neue Untersuchungen durch und mussten feststellen, dass auch sie nicht helfen konnten. Das komplette Repertoire der Schulmedizin war aufgebraucht, trotzdem setzte sich das Tumorwachstum weiter fort.
Zu diesem Zeitpunkt hörten die Eltern zufällig über NSC 631570. Am 21 Jänner 1984 wurde die Behandlung mit NSC 631570 gestartet (Lohninger et al, 1992).
Nach einer 6-monatigen Therapie mit NSC 631570 wurde das Mädchen im St. Anna Kinderspital erneut untersucht und zum großen Erstaunen der Ärzte war nicht nur das Tumorwachstum gestoppt, sondern bessere noch, der Tumor war kleiner geworden.
 der Verlauf der Krankheit im St. Anna Kinderspital überprüft.
Allmählich verschwand der Tumor gänzlich und bei einer Röntgenuntersuchung am 31. Oktober 1990 zeigte sich, dass sich sogar der zerfressene Knochen regeneriert hatte (NSC 631570: results of the preclinical and clinical studies; diese Röntgenaufnahmen stammen aus dem St. Anna Kinderspital in Wien).
In vitro Studien (Zellkulturstudien) der Wissenschafter der Universität Tübingen beweisen die Wirksamkeit von NSC 631570 bei Ewing Sarkom. Diese Studien sowie die klinischen Erfolge z.B. von Dr. Aschhoff, wurden dem Gesundheitsministerium vorgelegt. In der Klinik von Dr. Aschhoff wurden KrebspatientInnen behandelt, deren Erkrankung bereits durch scholastische Therapieprotokolle voll durchtherapiert worden waren und bei denen infolge Rezidivierung und/oder Progress kein weiteres Therapieprotokoll mehr zur Verfügung stand, sich also in einer „austherapierten“ Situation befanden.“ (Aschhoff 2000) Und bei diesen von der Schulmedizin aufgegebenen Patienten erreichte Dr. Aschhoff mit Hilfe von NSC 631570 bei Ewing Sarkomen eine Vollremissionsrate von 50%.


Die polnischen Wissenschafter waren von diesem Erfolg sehr überrascht, haben ein reges Interesse gezeigt und wollten klären, ob das ein Zufall oder eine logische Folge der Wirksamkeit des Präparates war.
71 polnische Wissenschafter haben inzwischen 70 Fachpublikationen über NSC 631570 veröffentlicht (Publikationen) und bei 31 Kongressen 71 Präsentationen zu diesem Thema gemacht (Kongresse). Die Forschungsarbeiten haben alle Bereiche umfasst – Chemie, Zelllinienenstudien, Tierversuche, Toxikologie und klinische Studien. Für polnische Wissenschafter bleibt NSC 631570 weiterhin ein wichtiges Forschungsthema.

Zu jener Zeit, als das polnische Mädchen behandelt wurde, wurden dem Gesundheitsministerium etwa 150 Krankengeschichten mit erfolgreicher Behandlung mit NSC 631570 vorgelegt.

Die Wirksamkeit des Präparates wurde ausreichend nachgewiesen, unter anderem auch von österreichischen Wissenschaftern – Prof. Katinger, Prof. Binder und anderen. In vitro-Studien am National Cancer Institute (Bethesda, Maryland, USA) haben bewiesen, daß sich NSC 631570  gegen alle soliden Krebszelllinien, die getestet wurden, als malignotoxisch (giftig nur für Krebszellen) erwiesen hat. Dies hat sich bei Melanomen, Gehirn-, Eierstock-, Nieren-, kleinzelligen und nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen bewahrheitet sowie auch bei Darmkrebszelllinien, bei welchen keine anderen Medikamente malignotoxische Wirkung zeigten.