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Wikipedia desinformiert Leser

Auf Grund der Tatsache, dass einerseits Wikipedia die Leser desinformiert und die durchgeführten, auf Wahrheit beruhenden Korrekturen missachtet, sehen wir uns verpflichtet, hier die Leser richtig zu informieren.

Die in Wikipedia publizierten falschen Behauptungen können sie unter folgendem Link finden.

Ukrain

Ukrain ist spezieller flüssiger Schöllkrautextrakt (Patent AU 2002346888), der von der Wiener Firma Nowicky Pharma vertrieben wird. In der Schweiz und der EU wurde noch kein Antrag auf Zulassung gestellt, in Ländern, in denen Zulassung gestellt wurde, erhielt Ukrain auch die Zulassung.

Inhaltsstoffe

Der Herstellungsprozess ist patentiert, im Patent sind die Angaben über Inhaltsstoffe und Herstellungsprozess zu finden - Patent AU 2002346888. Bei dem Wirkstoff soll es sich jedoch strukturell um eine halbsynthetische Konjugation von Thiotepa mit drei Chelidonin-Molekülen handeln.[3]

Eine massenspektroskopische Untersuchung an der Universität Tübingen fand weder Thiothepa noch Thiothepaverbindungen in Ukrain. Das Produkt bestand vielmehr aus einem Gemisch von Alkaloiden des Schöllkrauts (Chelidonium majus): Hauptbestandteile waren Protopin, Chelidonin, Allocryptopin, Sanguinarin und Chelerythrin.[1] Eine ähnliche Vermutung wurde bereits im Jahre 2000 durch eine südafrikanische Arbeitsgruppe geäussert.[2] Eine Gegendarstellung von Nowicky Pharma erfolgte nicht.[4]

Ob standardisierte Extrakte des Schöllkrauts für die Herstellung von Ukrain eingesetzt werden, ist nicht bekannt. Seit 1976 wurde Ukrain mehrmals mit gleicher Zusammensetzung und gleicher Wirkung hergestellt, Beweise wurden in vitro, in vivo und bei klinischer Anwendung erbracht. [5]

Zugeschriebene Wirkungen

Wirkmechanismus

Aufgrund der Arbeiten der Tübinger Arbeitsgruppe[1] ist davon auszugehen, dass die Wirkungen von Ukrain den Schöllkrautalkaloiden als bekannten Mitosegiften, insbesondere dem Chelidonin, zuzuschreiben sind.

Das Stoffgemisch führte bei Zellinien von soliden menschlichen Tumoren[6][7] sowie von Lymphomen[1] zum programmierten Zelltod (Apoptose) mit und ohne Beteiligung von Caspasen. In anderen Quellen werden auch immunomodulatorische[8] und anti-angiogenetische[9] Wirkungsmechanismen beschrieben.

Die Arbeitsgruppe um Dr. A. Panzer hat 1998 bei der jährlichen Tagung der AARC (American Association for Cancer Research) in New Orleans ihre Studie mit Ukrain präsentiert und zum ersten mal eine wichtige These postuliert, wonach Ukrain als Tubulininhibitor wirkt und einen Zellzyklusstopp in der G2M-Phase hervorruft. [10] Dies wurde von zahlreichen anderen Instituten bestätigt (Mexiko, Deutschland, Italien). Dabei wurde auch eine zweite wichtige These über die selektive Wirkung von Ukrain gegen Krebszellen postuliert - die Inhibierung der Tubulinpolymerisation wurde bei gutartigen Zellen nicht beobachtet. Später hat diese Gruppe ihre Studie erweitert und neue Ergebnisse in einem umfassenden Artikel publiziert, wo die Effekte des Ukrain mit denen von Chelidonin und anderen Alkaloiden verglichen wurden.[11] Weiters haben die Autoren die Kenntnisse über den Wirkungsmechanismus vertieft und verfeinert und auf die Regulierung der mitochondrialen Caspasen zurückgeführt. [12] Dabei haben die Autoren über die Inhibierung der Tubulinpolymerisation auch bei transformierten und gutartigen Zellen berichtet[13] und die selektive Wirkung nicht festgestellt. Obwohl diese Publikation wirklich interessante Einsichte gebracht hat, ist sie nicht frei von einigen methodischen Mangeln. Die Auswahl der Zelllinien war nicht ideal. Keine passende normale Zelllinie wurde im Experiment verwendet – bei der in der 1998 Studie verwendeten Zelllinie der Pferdelunge hat Ukrain auch in der höchsten Konzentration keine toxische Effekte bewirkt. Andererseits, die transformierte Affennierenzelllinie Vero ist kein gutes Model für das Testen eines Antikrebsmittels. Genexpressionprofile unterscheiden sich bei Krebszellen und transformierten Zellen. Die Färbung mit Haematoxylin-Eosin eignet sich nur beschränkt für die Zellphasenanalyse und erlaubt keine schlüssige Folgerungen. Die Autoren haben aber noch was wichtigeres übersehen. Aus den Grafiken der Flüssigkeitszytometrie ist klar zu sehen, dass sich die Zellen nach der Behandlung mit Ukrain nicht nur in der mitotischen Phase einreichen – ein beträchtlicher Teil unterläuft Apoptose: der Verschiebung nach links, in die <1n DNA-Zone deutet auf die DNA-Degradation hin. Das ist insbesondere für die Linie HELA nach der 48 Stunden Inkubation bei 12,5 mkg/ml gilt, und etwas weniger – bei der Linie WHCO5. Somit ist wahrscheinlich, dass die betroffenen (oder die meisten) Zellen absterben. Die arretierten Zellen in anderen Linien werden vielleicht auch sterben, nicht unbedingt in derselben M-Phase, aber wenn sie im nexten Zyklus zur Phase G0/1 kommen, auch wenn Ukrain im Medium nicht mehr vorhanden ist. Daher sollte die Diskussion in eine etwas andere Richtung gehen. Natürlich sollten die Konzentration und die Dauer der Inkubation so optimiert werden, dass 100% der Krebszellen absterben, dies kann aber von der Linie bzw. Gewebe bzw. Patient abhängig sein. Das Beispiel mit HeLa-Zellen ist wirklich gut, leider haben die Autoren es nicht richtig interpretiert – es ging nicht um die mitotische Arretierung sondern um Apoptose. Der Dosisbereich könnte mehr stufenartig verteilt werden, besonders um den Punkt, wo die Akkumulierung in G2M-Phase beginnt (10-12 mkg/ml). Außerdem, so hohe Dosen wie 50 mkg/ml werden in vivo nie verabreicht, daher war ihre Anwendung in dieser Studie nicht sehr sinnvoll. Als Schlußfolgerung kann festgehalten werden, dass die methodischen Mängel sowie nicht einwandfreie Interpretation der Daten den Wert der Studie etwas herabsetzen. Die Tatsache, dass die Wirkung des Präparates reversibel ist, sollte ehe positiv gewertet werden. Um in der Sache Klarheit zu schaffen, der Experiment sollte mit derselben Zelllinien wiederholt werden – natürlich alle Kommentare berücksichtigt. Diese Beobachtung betrifft aber nur die Wirkung auf Tubulin, berücksichtigt andere Aspekte der Wirkungsweise von Ukrain auf Krebszellen und gesunde Zellen nicht und hebt die Selektivität der Wirkung des Ukrain auf die Krebszellen nicht auf. Dass Ukrain auf maligne Zellen anders wirkt als auf gutartige, wurde von verschiedenen Arbeitsgruppen bestätigt, zuletzt von Mendoza et al.[14]

Toxizität

Bei Studien an Mäusen und Ratten im Jahr 1992 erzeugte Ukrain bei oraler, intravenöser und intraperitonealer Gabe Störungen der Augen, Zittern und Zuckungen sowie ein vermindertes Größenwachstum. Die LD50-Werte lagen im Bereich zwischen 190 mg/kg (Maus, intraperitoneal) und 1.000 mg/kg (Ratte, oral).[15] Die Aussage über Toxizität ist nicht vollständig und irreführend. Es wurde nicht erwähnt, dass diese Erscheinungen kommen nur bei Dosen vor, welche in fast letalem Bereich liegen und für klinische Anwendung ohne Belang sind.

Klinische Wirkungen

Es liegen nur wenige kontrollierte Studien vor. Die Autoren einer alternativmedizinschen Literaturübersicht konstatierten, dass alle verfügbaren Studien schwerwiegende methodische Mängel aufweisen.[16] Sie schreiben im Conclusio ihrer Arbeit: „Die Daten von den klinischen randomisierten Versuchen empfehlen, dass Ukrain ein Potential als Antikrebsmittel hat. Jedoch zahlreiche Vorbehalte verhindern eine positive Conclusio, unabhängige präzise Studien sind daher dringend empfohlen.“ Besondere Bedeutung erhielt eine an der Universität Ulm durchgeführte Studie, in der die mit Ukrain und einem Zytostatikum behandelten Patienten nahezu doppelt so lange überlebt haben sollen als jene, die nur das Zytostatikum erhalten hatten (siehe »Kontroverse«).[17] Millionen wurden von den Menschen für die Krebsforschung gespendet. Es ist daher die Pflicht der Wissenschafter und Krebsforschungsinstituten, die so viel Geld gesammelt haben, so rasch wie möglich Studien mit Ukrain entsprechend der oben erwähnten Forderung durchzuführen. In Deutschland erkranken jedes Jahr 70.000 Menschen an Dickdarmkrebs und ca. 30.000 sterben jährlich daran. Frau H. Jakob, welche schon vor 20 Jahren von einem führenden Onkologen als hoffnungsloser Fall eingestuft wurde, erhielt eine Ukrain Monotherapie und lebt bis heute ohne Rezidive. Zwei in der Ukraine durchgeführte Studien weisen ebenfalls auf die positive Potentialmöglichkeit des Produktes hin, nämlich dass man Dickdarmkrebspatienten mit Ukrain behilflich sein kann.[18][19]

In einer Studie mit freiwilligen Probanden wurden keine nennenswerten Nebenwirkung entdeckt. [20] Nach der Verabreichung bei Krebspatienten kann es zu folgenden Nebenwirkungen kommen: Lokal: Rötungen, Schwellungen und Schmerzen am Ort einer intramuskulären Injektion. Systemisch: Schwindel, Depression, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, allgemeine Erschöpfung, Ruhelosigkeit, Apathie und insbesondere am Beginn der Therapie erhöhtes Flüssigkeitsverlangen, gesteigerter Harddrang, Anspannung, Kribbeln, stechende Schmerzen, Jucken, Wärmegefühle, brennende und/oder ziehende Schmerzen im Tumorbereich, Schwitzen und Frösteln. Diese Nebenwirkungen klingeln nach einer vollständigen Remission des Tumors ab.

Ukrain verursacht keine Leberentzündung, was durch zahlreiche toxikologische Untersuchungen bewiesen ist (Link). Im Gegenteil, diese Untersuchungen haben nachgewiesen, dass Ukrain die Leber vor der mit Acetaminophen induzierten Leberentzündung schützt.[21][22][23]

Ukrain hat durch seine immunmodulierenden Eigenschaften eine positive Wirkung auf virale Infektionen gezeigt, was auch durch die klinische Studie mit Hepatitis C bewiesen wurde.[24] [25]

Sonstige Informationen

Geschichtliches

Ukrain soll 1978 entwickelt worden sein und seither in Wien und in den Niederlanden hergestellt werden. Der Erfinder, der Chemiker Wassil Jaroslaw Nowicky, benannte es nach seinem Geburtsland. 1987 wurde es erstmal in der zugänglichen Literatur beschrieben.

Der Antrag auf Zulassung wurde am 28. Juni 1976 gestellt. Das österreichische Bundesministerium hätte Ukrain 1976 (dem Datum des Ansuchens um Registrierung für austherapierte Patienten) nach der damals gültigen Gesetzeslage (Spezialitätenverordnung 1947), gemäß der Behauptung des Ministeriums, es handle sich dabei lediglich um eine Mischung zweier bereits längst zugelassener Ausgangsstoffe, automatisch die Zulassung erteilen müssen. Seine Wirksamkeit und Unbedenklichkeit wurde in vitro, in vivo und auch bei klinischer Anwendung bestätigt.

Der Vorteil von Ukrain im Vergleich zu den Ausgangsstoffen war, dass Ukrain wirksam ist und gleichzeitig mehr als 300 mal weniger toxisch ist als seine Ausgangsstoffe. Der therapeutische Index, das Verhältnis zwischen der toxischen und der wirksamen Dosis eines Arzneimittels, ist bei UKRAIN 1250, im Gegensatz zu gängigen Chemotherapeutika, deren therapeutischer Index sehr niedrig ist, 1,4 bis 1,8.

Die Registrierung wurde jedoch nach etwa 30 Jahren trotz Vorlage von 500 Krankengeschichten, in denen die positive Wirkung von Ukrain bewiesen wurde, und Österreich seitens der Europäischen Menschenrechtskommission verurteilt worden war [26], durch die österreichischen Behörden unverständlicherweise abgelehnt.

Rechtlicher Status

Ukrain ist in der Ukraine (Registrierungsnummer 3641), Mexiko (Reg.Nr. 036M2005SSA) und den Vereinigten Arabischen Emiraten (Reg.Nr. 4987-6179-1-C2) als Arzneimittel zugelassen.

Seit 2003 ist Ukrain in den USA[27] und seit 2004 in Australien[28] als möglicher Entwicklungskandidat für seltene Krankheiten registriert. Eine solche Registrierung stellt keine Zulassung als Arzneimittel dar.

Die Kosten für Ukrain wurden auf Grund von Gerichtsurteilen von Krankenkassen ersetzt.[29] Auf dem grauen Arzneimittelmarkt betragen die Behandlungskosten ca. 3.000 Euro pro Woche.[30][31]

Bewertung

Die Studiengruppe Methoden mit unbewiesener Wirksamkeit in der Onkologie der Schweizerischen Krebsliga schrieb 1995, dass keine Beweise für die Wirksamkeit von Ukrain gegen Krebs vorlägen. Von der Anwendung in der Krebstherapie rät die Gruppe ab. Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft[32], die Deutsche Krebsgesellschaft e.V., und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)[33] kamen 2001 zum gleichen Ergebnis.

Die Schweizerische Studiengruppe für Komplementäre und Alternative Methoden bei Krebs (SKAK)[4] veröffentlichte 2006 eine ausführliche Würdigung von Ukrain und kam zu der Schlussfolgerung, dass aussagekräftige Studien zur Wirksamkeit von Ukrain noch ausstehen.

Hier handelt es sich um überholte Behauptungen. Die Beweise für die Wirksamkeit, dass Ukrain alle Krebszellen in vitro abtötet, wurden vom National Cancer Institute erbracht. Auch spätere Untersuchungen haben dies bestätigt.[34]

Kontroverse

Das BfArM wirft dem einstigen Direktor der Abteilung für Allgemeine Chirurgie am Universitätsklinikum Ulm, Prof. Beger, Wissenschaftsmanipulation in schwerem Fall vor. Das deutsche Bundesgesundheitsministerium beauftragte das BfArM, Studien zu Ukrain zu untersuchen. Das BfArM stellte in zwei Arbeiten Begers[17][35] »14 kritische und 8 schwerwiegende Mängel« fest. Mehrere Forscher hätten Daten »gezielt zugunsten einer Überlegenheit des Ukrain« beeinflusst. Der Hersteller habe erhebliche Sach- und Drittmittel geliefert. Der Beschuldigte bestreitet dies.[36] Die Glaubwürdigkeit der Studie aus dem Jahre 2002[17] war jedoch schon früher in Zweifel gezogen worden.[16][37]

Im Zusammenhang mit einem Schadenersatzverfahren wurde bekannt, dass z. T. Wunderheilungen versprochen werden. Einem Patienten aus der Nähe von Münster war vom Betreiber einer Privatklinik versprochen worden, »daß sich fast alle Patienten auf Grund der Behandlung mit diesem Medikament erstaunlich gut erholten«. Der Patient litt an einer fortgeschrittenen Tumorerkrankung mit Metastasen in Leber und Lunge. Er verstarb wenige Monate nach der Gabe von Ukrain. Die Honorarforderung der Privatklinik in Höhe von 16.500 Euro wurde vom Oberlandesgericht Hamm abgewiesen.[38]

Anmerkung von Nowicky Pharma

Die Angelegenheit Studie von Prof. Beger liegt bei Gericht, da der Professor geklagt hat. Daher wird hiezu keine Stellungnahme abgegeben. Das Gericht wird die Sache klären.

Unwahr ist, daß der Hersteller (an Prof. Beger) erhebliche Sach- und Drittmittel geliefert habe. Die Studie wurde 1999 begonnen, 2001 beendet und 2002 veröffentlicht. In der Arbeit steht deutlich: „Die Phase-II-Studie wurde mit Forschungsmitteln der Universität Ulm finanziert. Die Studienmedikation wurde teilweise vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Es fand ein neutrales externes Studienmonitoring statt, die statistische Auswertung führte die Abteilung Biometrie der Universität Ulm durch.“[39] Prof. Beger war sich der Problematik der Hilfe für an Pankreaskrebs Erkrankten bewusst und hat eine Stiftung für Pankreaskrebs gegründet. Nachdem sich Prof. Beger zunächst bei in vitro Versuchen mit Ukrain überzeugt hatte, dass Ukrain wirksam und in einer präklinischen Studie die Unbedenklichkeit des Produktes feststellte, hat er eine klinische Studie initiiert. Prof. Beger wurde auf Grund der zahlreichen Publikationen[5] und der Präsentationen bei wissenschaftlichen Kongressen[40] auf Ukrain aufmerksam und hat als erster Wissenschafter in der westlichen Welt dessen Potential erkannt. Aus Dankbarkeit hat Nowicky viel später für seine Stiftung EUR 15.000 überwiesen. Studien kosten Millionen Euro, würde Nowicky über dieses Geld verfügen, würde er auch Millionen hergeben, um die Stiftung zu unterstützen.

Trivia

Der Erfinder und Inhaber der Herstellerfirma, Wassil Nowicky, ist der Auffassung, dass die ausstehende Zulassung für Ukrain auf eine Verschwörung zurückzuführen ist. Er hat zahlreiche Klagen und Beschwerden eingelegt. Auch soll der israelische Geheimdienst Mossad im Jahre 1996 versucht haben, ihn ermorden zu lassen. 2004 sei er u. a. zugunsten von israelischen Wissenschaftlern bei der Vergabe des Nobelpreises für Chemie übergangen worden.

Anmerkung von Nowicky Pharma

Nowicky hat von der Staatspolizei von einem Anschlag auf sein Leben durch den israelischen Geheimdienst erfahren. Es ist kaum glaublich, dass die Staatspolizei unwahre Behauptungen aufstellt. Aus dem Buch von Viktor Ostrovsky „Geheimakte Mossad. Die schmutzigen Geschäfte des israelischen Geheimdienstes“ (Wilhelm Goldmann Verlag, München 1996) vom israelischen Geheimdienst ist zu erfahren, dass in Zeiten des Friedens nur der Staatspräsident einen solchen Mordauftrag erteilen darf. Aus diesem Grund hat sich Nowicky brieflich an Herrn Präsident Katsav vom Staate Israel sowie Herrn Mark Aronoff vom Center for International Crime Prevention mit der Bitte um Aufklärung gewandt.[41][42]

Einzelnachweise

  1. a b c d Habermehl D, Kammerer B, Handrick R et al. Proapoptotic activity of Ukrain is based on Chelidonium majus L. alkaloids and mediated via a mitochondrial death pathway. BMC Cancer. 2006;6:14. PMID 16417634
  2. a b Panzer A, Joubert AM, Eloff JN et al. Chemical analyses of Ukrain, a semi-synthetic Chelidonium majus alkaloid derivative, fail to confirm its trimeric structure. Cancer Lett. 2000;160:237-41. PMID 11053654
  3. Ukrain bei ChemIDplus
  4. a b Schweizerische Studiengruppe für Komplementäre und Alternative Methoden bei Krebs (SKAK): Das «Krebsmittel» Ukrain: hohe Kosten, fragliche Wirkung.
  5. Publikationen über Krebsmittel Ukrain
  6. Kurochkin SN, Kolobkov SL, Votrin II, Voltchek IV. Induction of apoptosis in cultured Chinese hamster ovary cells by Ukrain and its synergistic action with etoposide. Drugs Exp Clin Res 2000;26:275-8. PMID 11345038
  7. Roublevskaia IN, Haake AR, Ludlow JW, Polevoda BV. Induced apoptosis in human prostate cancer cell line LNCaP by Ukrain. Drugs Exp Clin Res 2000;26:141-7. PMID 11345020
  8. Nowicky JW, Hiesmayr W, Liepins A. Influence of Ukrain on immunological blood parameters in vitro and in vivo. Drugs Exp Clin Res. 1996;22:163-5. PMID 8899322
  9. Koshelnick Y, Moskvina E, Binder BR, Nowicky JW. Ukrain (NSC-631570) inhibits angiogenic differentiation of human endothelial cells in vitro. 17th International Cancer Congress, Rio de Janeiro, 24-28 August 1998, Monduzzi Editore, pp 91-95.
  10. Panzer A., Seegers J.C. Department of Physiology, University of Pretoria, South Africa Ukrain(TM), a semisynthetic alkaloid of Chelidonium majus, is selectively toxic to malignant cells by causing a metaphase block which results in apoptosis.'
  11. Panzer A., Hamel E., Joubert A.M. et al. Ukrain(TM), a semisynthetic Chelidonium majus alkaloid derivative, acts by inhibition of tubulin polymerization in normal and malignant cell lines. Cancer Lett 2000;160:149-57. PMID 11053644
  12. Panzer A, Joubert AM, Bianchi PC, Hamel E, Seegers JC Department of Physiology, University of Pretoria, South Africa The effects of chelidonine on tubulin polymerisation, cell cycle progression and selected signal transmission pathways.. Eur J Cell Biol. 2001 Jan;80(1):111-8. PMID 11211931
  13. Panzer A., Hamel E., Joubert A.M. et al. Ukrain(TM), a semisynthetic Chelidonium majus alkaloid derivative, acts by inhibition of tubulin polymerization in normal and malignant cell lines. Cancer Lett 2000;160:149-57. PMID 11053644
  14. Julia Mendoza, Ruben Zamora, Juan C. Gallardo, Gisela Ceballos, Aida Aldana, Magali Espinosa, Vilma Maldonado and Jorge Melendez-Zajgla NF-κB Does Not Influence the Induction of Apoptosis by Ukrain. Cancer Biology & Therapy, july 2006;5:788-793
  15. Kleinrok Z, Jagiełło-Wójtowicz E, Matuszek B, Chodkowska A. Basic central pharmacological properties of thiophosphoric acid alkaloid derivatives from Chelidonium majus L. Pol J Pharmacol Pharm. 1992;44:227-39. PMID 1470561
  16. a b Ernst E, Schmidt K. Ukrain - a new cancer cure? A systematic review of randomised clinical trials. BMC Cancer. 2005;5:69. PMID 15992405
  17. a b c Gansauge F, Ramadani M, Pressmar J et al. NSC-631570 (Ukrain) in the palliative treatment of pancreatic cancer. Results of a phase II trial. Langenbecks Arch Surg. 2002;386:570–4. PMID 11914932
  18. Susak Y.M., Zemskov V.S., Yaremchuk O.Y., Kravchenco O.B., Yatsyk I.M., Korsh O.B. Comparison of chemotherapy and X-ray therapy with Ukrain monotherapy for colorectal cancer. Drugs Exp Clin Res. 1996;22(3-5):115-22. PMID 8899313
  19. Bondar GV, Borota AV, Yakovets YI, Zolotukhin SE Comparative evaluation of the complex treatment of rectal cancer patients (chemotherapy and X-ray therapy, Ukrain monotherapy). Drugs Exp Clin Res. 1998;24(5-6):221-6. PMID 10190078
  20. Danysz A., Kokoschinegg M., Hamler F. Clinical studies of Ukrain in healthy volunteers (phase 1). Drugs Exp Clin Res. 1992;18:39-43.
  21. Zverinsky I., Maximchik Y., Melnichenko N., Zaloga I. Effect of Ukrain on hepatic drug-metabolizing enzymes in rats: pilot studies. Int. J. Immunotherapy XIX 2003 (2-4):121-124.
  22. Egorov A., Belanovskaya E., Rudyak T., Melnichenko N., Zverinsky I. Assessment of the functional state and morphological structure of the liver of rats after administration of the drug Ukrain. Int. J. Immunotherapy XIX 2003 (2-4):125-128.
  23. Levina O.A., Goncharova I.A., Filatova T.G., Nadeev A.P., Nowicky W., Sukhenko T.G., Kolesnikova O.P., Korolenko T.A. Protective effect of Ukrain against acute acetaminophen-induced hepatitis in rats. Int. J. Immunotherapy XIX 2003 (2-4):129-134.
  24. Sologub T.V., Volchek I.V., Kivisepp N.A., Grigoryeva T. Efficacy and Safety of the drug Ukrain in chronic hepatitis C patients. Int. J. Immunotherapy XIX 2003 (2-4):55-59.
  25. Voltchek I., Sologub T., Nowicky J.W., Grigoryeva T., Belozyorova L., Belopolskaya M., Semenyako N., Lamanova E. Preliminary results of individual therapy of chronic hepatitis C by Ukrain and interferon-alpha.. Drugs Exp Clin Res. 2000;26(5-6):261-6. PMID 11345036
  26. European court of human rights. Case of Nowicky v. Austria vom 24. Februar 2005.
  27. Food and Drug Administration. Cumulative list of all products that have received Orphan Designation. Zugegriffen am 3. Oktober 2008.
  28. Therapeutic Goods Administration. Drugs designated as orphan drugs. Zugegriffen am 3. Oktober 2008.
  29. Gerichtsurteile über die Kostenübernahme für die Behandlung mit Ukrain
  30. Hopf G. Ukrain® - Fortschritt oder Rückschritt in der medikamentösen Therapie onkologischer Erkrankungen? Dtsch Z Onkol 2002;34:31-6.
  31. Der Arzneimittelbrief, 33/1999, Nr. 8
  32. Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. Zur Anwendung des Präparates „UKRAIN“ in der Krebstherapie. Dtsch Arztebl. 2001;98;A-418
  33. BfArM warnt vor Galavit und Ukrain
  34. Results from National Cancer Institute Human Tumor Cell Line Screen: Ukrain, Chelidonine Hydrochloride, Thiotepa
  35. Gansauge F, Ramadani M, Schwarz M et al. The clinical efficacy of adjuvant systemic chemotherapy with gemcitabine and NSC-631570 in advanced pancreatic cancer. Hepatogastroenterology. 2007;54:917-20. PMID 17591092
  36. Der Spiegel (20. September 2008). Berühmter Chirurg soll wissenschaftliche Studien manipuliert haben. Spiegel 39/2008.
  37. Arzneimittelbrief. Phase-II-Studie zur Behandlung des fortgeschrittenen, inoperablen Pankreaskarzinoms mit Ukrain.. AMB. 2002;36:39a.
  38. Oberlandesgerichts Hamm: 3 U 197/00 OLG Hamm.
  39. F. Gansauge, M. Ramadani, Hans G. Beger Ukrain beim fortgeschrittenen Pankreaskarzinom. Ars Medici 22, 2002:1056-1062.
  40. Presentations of Ukrain in congresses and symposia
  41. Brief an Center for International Crime Prevention
  42. Brief an den Präsidenten des Staates Israel