Skip to main content

Korrespondenz mit St. Anna Kinderspital

Brief an St. Anna Kinderspital

St. Anna Kinderspital
z. H. Herrn
Prof. Dr. Georg Mann
Kinderspitalgasse 6
1090 Wien

Wien, am 10. Februar 2011

Sehr geehrter Herr Professor,

Beginnend vom 29. Mai 2009 habe ich Ihrer Klinik als Antwort auf Ihren Spendenaufruf meine zwei Angebote unterbreitet: Geldspende oder das Präparat Ukrain kostenlos für elf austherapierte Kinder. Dieses Angebot habe ich dann noch siebenmal wiederholt. Unverständlicherweise sind alle Briefe bis heute unbeantwortet geblieben.

Nach österreichischem Arzneimittelgesetz, §8, darf ein Arzt auch ein nichtzugelassenes Präparat verschreiben, wenn entsprechende Bedingungen erfüllt sind:
„§ 8. (1) Arzneispezialitäten bedürfen keiner Zulassung, wenn
… 2. ein zur selbständigen Berufsausübung im Inland berechtigter Arzt, Zahnarzt oder Tierarzt bescheinigt, dass die Arzneispezialität zur Abwehr einer Lebensbedrohung oder schweren gesundheitlichen Schädigung dringend benötigt wird und dieser Erfolg mit einer zugelassenen und verfügbaren Arzneispezialität nach dem Stand der Wissenschaft voraussichtlich nicht erzielt werden kann…“

Ich kann nicht gleichgültig bleiben, da ich als Vater auch mit der Diagnose Krebs bei meinem Kind konfrontiert war. Dank dem Präparat Ukrain lebt meine Tochter schon 19 Jahre.

Mir ist bewusst, wie wichtig dieses Präparat für die krebskranken Kinder ist. Daher sehe ich es als meine Pflicht an, alles zu unternehmen, damit dieses Arzneimittel auch anderen Patienten, insbesondere austherapierten Kindern, so schnell wie möglich zugänglich gemacht wird.

Veröffentlichungen in der Fachliteratur beweisen die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Ukrain (Beilage 1) und damit auch, dass die festgestellten Remissionen keine Zufälle darstellen. Einige Beispiele seien hier angeführt:

Von 203 austherapierten Patienten, welche im Rahmen einer kontrollierten Studie in Deutschland behandelt wurden, waren 14 Kinder. Bei 8 von ihnen (57%) konnte dank Ukrain

eine volle Remission erreicht werden. 7 von diesen 14 austherapierten Kindern hatten Ewing Sarkom, bei vier von ihnen (mehr als 50%) hat man durch die Ukrain Therapie volle Remission erreicht, bei drei Kindern konnte eine Teilremission festgestellt werden (Beilage 2, 161).

Über eine Patientin hat Dr. Burkhard Aschhoff in einer gesonderten Publikation ausführlich berichtet (Beilage 3, 115). Auch hier wurde mit Ukrain eine volle Remission erreicht. Die damalige 10-jährige Patientin lebt bis heute und ist 21 Jahre alt.
Von 5 Neuroblastompatienten in dieser Studie wurde in drei Fällen volle Remission und bei einem Teilremission erreicht. Nur in einem Fall wurde keine Wirkung beobachtet.

Derartige Erfolge sollten eigentlich den Anlass geben, bei Kindern mit Ewing-Sarkomen und Neuroblastomen gleich nach der Diagnosestellung mit der Ukrain-Behandlung zu beginnen, statt sofort Chemotherapie anzuwenden, welche bekanntlich sehr toxisch und kanzerogen ist und starke Nebenwirkungen hat (Beilage 4, Fachinfo Taxol). Dabei sollte man darüber nachdenken, dass der therapeutische Index der konventionellen Zytostatika 1,4-1,8 ist, was mit erheblichen Gefahren bei Überdosierung verbunden ist, und der TI von Ukrain 1250 ist, und somit gibt es so gut wie keine Gefahr bei Überdosierung (Beilage 5, 26).

Ukrain wurde auch bei einem 8-jährigen Mädchen mit Astrozytom mit Erfolg angewendet (Beilage 6, 102).
Wie wirkungsvoll dieses Mittel bei Kindern eingesetzt werden kann, beweist die Tatsache, dass damit nicht nur an Krebs Erkrankten geholfen werden konnte, sondern auch Kindern mit angeborenen Krankheiten, welche bis heute offiziell als nicht heilbar gelten. Darüber haben wir ausführlich im früheren Brief vom 16. Jänner berichtet.
So wurde die 13-jährige Marianna Katic, die an tuberöser Sklerose litt und als austherapierter hoffnungsloser Fall von Spitalsärzten nach Hause geschickt, seit 1996 mit UKRAIN behandelt (Beilage 7, 210). Frau Katic ist jetzt 27 Jahre alt und hat einen gesunden Sohn zur Welt gebracht. Auch der dreijährige Stefan Dan, der an einer generalisierten Lymphangiomatose leidet, und wessen Leidensgeschichte aus den Medien gut bekannt ist, wurde von Ihrer Klinik als austherapiert nach Hause entlassen. Dank UKRAIN konnte Stefan nunmehr seinen 18. Geburtstag feiern (Beilage 8, 211).
Ebenso konnte zwei Kindern mit Diagnose Xeroderma pigmentosum (auch als „Mondscheinkinder“ bekannt, da sie das Tageslicht nicht ertragen)  mit UKRAIN wesentlich geholfen werden, wie es in meinem Brief vom 16. Jänner bereits beschrieben wurde (Beilage 9, 212, Beilage 10).
Wahrscheinlich ist hier die Wirkung von Ukrain auf seine immunmodulierenden Eigenschaften zurückzuführen. Es ist anzunehmen, dass dieses Präparat die möglichen Störungen des noch nicht ausgereiften Immunsystems korrigiert und so zur Verbesserung des Zustands der Patienten beiträgt.
In der Studie des Instituts für klinische Immunologie und Allergologie der O. Bohomolets Nationalen medizinischen Universität (Kiew, Ukraine) bekamen 38 Kinder mit rezidivierenden Lungenerkrankungen im Alter von 3 bis 14 Jahren das Präparat Ukrain in der Gesamtdosis 35 mg. Die Studie wurde vom Staatlichen Komitee für Pharmakologie des Gesundheitsministeriums der Ukraine und von der lokalen Ethikkommission genehmigt. Der Allgemeinzustand von Patienten hat sich deutlich verbessert. Die Studienergebnisse haben eine günstige immunmodulierende Wirkung von Ukrain demonstriert: die Zahl der Immunglobuline G, die phagozytäre Aktivität der neutrophilen Leukozyten sowie die Helfer/Suppressor-Ratio sind gestiegen (Beilage 11, 202).

Am selben Institut wurde eine weitere Studie mit 40 Kindern im Alter von 7-18 Jahren mit rezidivierenden Atemwegerkrankungen durchgeführt, welche Ukrain in Gesamtdosis 20 mg bekamen. Die Therapie hat die Parameter der äußeren Atmung signifikant verbessert und das Immunsystem durch den Einfluss auf die CD4-Zellen moduliert (Beilage 12).

Ich weiß, sehr geehrter Herr Professor, wie beschäftigt Sie sind und wie wenig Zeit Sie haben. Das Leben von Kindern hat aber die höchste Priorität, und Sie werden meine Aufdringlichkeit verzeihen. Die Anwendung von Ukrain ist völlig unbedenklich, da – ich wiederhole - der therapeutische Index bei 1250 liegt, und auch rechtlich aufgrund §8 (früher §12) AMG gesichert.

Viele Ärzte haben über ihre positive Erfahrungen in der Behandlung der Krebspatienten mit Ukrain im Buch „Alternative Medicine Definitive Guide to Cancer“ (Future Medicine Publishing, Tiburon, California, USA, 1997) auf den Seiten 27, 29, 30-33, 42, 81, 450, 873-874 berichtet (Beilage 13). Ich erlaube mir hier als Beispiel den weltberühmten New Yorker Arzt Dr. Robert Atkins zu zitieren „Like chemotherapy, it kills cancer cells very well but, unlike chemotherapy, it spares normal, healthy tissue. If the medical community were willing to give it a try, ukrain could replace chemotherapy in treatment almost all cancers.“ (Seite 31, Abs. 1).

Die Zulassung für Ukrain in der Ukraine wurde zum ersten Mal vor 12 Jahren erteilt und bereits zweimal verlängert, ohne dabei eine einzige negative Meldung bekannt wurde. Ukrain genießt den Orphan Drug Status in den USA und in Australien. Auch in anderen Ländern ist Ukrain zugelassen, aber rechtswidrig bis heute nicht in seinem Ursprungsland Österreich.

Der Wirksamkeit, Unbedenklichkeit und Qualität von Ukrain sind mehr als 260 Publikationen und 280 Kongresspräsentationen gewidmet. Es ist das erste und einzige Krebsmittel, welches selektiv nur Krebszellen angreift und die gesunden unbeschädigt lässt. Ein solches Präparat zu entwickeln war immer schon der größte Wunsch aller Wissenschafter und Krebsforscher (Link Präsentation auf ICACT 2011). Somit bestehen keine Hindernisse - weder ethische noch rechtliche – für seine Anwendung bei austherapierten Kindern.

Angesichts der hier dargestellten Tatsachen ist es völlig unverständlich, warum Ukrain In Österreich weiter ignoriert wird. Seit 2009 sind etwa 40 austherapierte Kinder, welche durch zugelassene Arzneimittel nicht gerettet werden konnten, gestorben. Der Tod eines Kindes ist die größte Tragödie für jede Familie, genauso wie die Rettung eines Kindes – die größte Freude. Es ist mir unverständlich, warum Familien einer lebensrettenden Chance beraubt werden. Ukrain ist nicht irgendein unbekanntes undurchschaubares Mittel, sondern eine gut wissenschaftlich untersuchte und in der Fachliteratur ausführlich beschriebene Arzneispezialität, welcher allein in PubMed mehr als 170 Publikationen gewidmet sind.

Diesen Brief, sehr geehrter Herr Professor, übersenden wir Ihnen mit EMS Expresspost. Sie werden ihn am 11. Februar erhalten und ich bitte Sie, diesmal meinen Appeal nicht zu ignorieren, wie es mit meinen früheren Briefen geschehen ist, z. B. mit den Briefen von 16. Dezember (erhalten am 17. Dezember), 13. Jänner (erhalten am 14. Jänner) oder 27. Jänner (erhalten am 31. Jänner). Ich verstehe, wie wichtig Ihre Forschungen sind und wie aktuell das Problem der onkologischen Erkrankungen bei Kindern ist. Ihr Spendenaufruf, welcher regelmäßig in den Medien veröffentlicht wird, sagt vieles darüber. Ich will aber Ihre Aufmerksamkeit darauf richten, dass ein hochwirksames und sicheres Mittel für die Krebstherapie bereits vorhanden ist. Eine Verzögerung der Anwendung dieses Präparates kann nicht mehr rechtfertigt werden. Man kann nicht mehr verschweigen, dass es ein Krebsmittel mit der nachgewiesenen selektiven Wirkung gegen die Krebszellen gibt und die Anwendung gesetzlich gedeckt ist.
Dem Vorwort zum Buch „Krebsmittel Ukrain: Kriminalgeschichte einer Verhinderung“ von Dr. E. Thun-Hohenstein (Beilage 14) können Sie entnehmen, zu welchen verheerenden Folgen der Verzicht auf die Anwendung von Ukrain führen kann.

Ich würde sehr dankbar für Ihre Entscheidung sein, sehr geehrter Herr Professor: eine Geldspende oder das Präparat Ukrain für 11 austherapierte Kinder kostenlos zur Verfügung zu bekommen. Sollten Sie trotzdem eine Geldspende bevorzugen, teilen Sie mir bitte das mit, ich werde eine Überweisung auf das Spendenkonto betätigen.

Da die Öffentlichkeit ein Recht hat, darüber informiert zu werden, erlaube ich mir, auch meinen heutigen Brief sowie endlich Ihre geschätzte Antwort im Internet zu veröffentlichen.

 

Mit freundlichen Grüssen,

 

Dr. W. Nowicky

 

Beilagen - 14

Brief an St. Anna Kinderspital

St. Anna Kinderspital
z. H. Herrn
Prof. Dr. Georg Mann
Kinderspitalgasse 6
1090 Wien

Wien, am 27. Jänner 2011

Sehr geehrter Herr Professor,

Beginnend vom 29. Mai 2009 haben wir an Ihre Klinik als Antwort auf Ihren Spendenaufruf Angebote geschickt, die unverständlicherweise bis heute alle unbeantwortet geblieben sind. Nicht nur wir, sondern auch viele Eltern von kranken Kindern, welche unsere Briefe von 29.5.2009, 8.7.2010, 4.11.2010, 18.11.2010, 2.12.2010 im Internet gelesen haben, würden Ihnen sehr dankbar für Ihre Antwort sein. Da das Präparat Ukrain wirksam gegen Krebs und nicht toxisch gegenüber den gesunden Zellen ist, fühlen wir uns ethisch verpflichtet, seine Eigenschaften hier zu präsentieren.
Wie bekannt, chirurgische Operationen, Chemo- und Strahlentherapie sind die drei wichtigsten Arten der Krebsbehandlung. Jede hat aber ihre Beschränkungen und ist mit beträchtlichen Nebenwirkungen verbunden. Operation, wenn möglich, ist immer noch häufig die Methode der ersten Wahl. Leider sind heilende operative Eingriffe nur in wenigen Fällen möglich, der Resttumor bleibt meistens unerkannt, was zu Tumorrückfällen und Metastasierung führt. Dann kommt eine zusätzliche Behandlung infrage.
Sowohl Bestrahlung wie auch Chemotherapie hat keine selektive Wirkung gegen Tumorzellen, ist selbst karzinogen (krebserregend) und mutagen (schädigen Chromosomen und verändern das Erbgut).
Es ist klar, dass das Problem der immensen Nebenwirkungen der Chemotherapie auf gewöhnlichen Wegen nicht zu lösen ist. Dies könnte nur mit denjenigen Präparaten erreicht werden, welche nur die Krebszellen töten, aber die gesunden Zellen nicht schädigen, mit anderen Worten, selektiv nur gegen Krebszellen wirken.
Wie unzufriedenstellend die heutigen Ergebnisse der Chemotherapie sind, zeigt zum Beispiel der Spiegel-Artikel vom 15. Mai 2010 (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-70501026.html). Täglich sterben weltweit etwa 20.000 Menschen an den Folgen einer Krebserkrankung.
Somit ist klar, dass es immer schon der größte Wunsch aller Wissenschafter und Krebsforscher war, ein Präparat zu finden, welches nur die Krebszellen abtötet und die gesunden unbeschädigt lässt. Mit anderen Worten, ein Präparat mit der selektiven Wirkung nur gegen die Krebszellen und nicht gegen die gesunden. Alle Bemühungen der Wissenschafter auf der ganzen Welt waren erfolglos, was zur Verbreitung des Pessimismus in der Forschungsgemeinde geführt hat – man war fest überzeugt, dass dieses Problem unlösbar sei, weil der Unterschied zwischen einer gesunden und einer Krebszelle zu gering ist.

Krebszellen kann man töten ohne die gesunden zu schädigen
Beim 13. Internationalen Kongress für Chemotherapie in Wien im August-September 1983 wurde ein neues Mittel – Thiophosphorsäure-Derivat der Alkaloide aus dem Schöllkraut (Ukrain, NSC 631570) präsentiert (Beilage 1). Die Entwicklung dieses Präparates war der erste sehr wesentliche Schritt auf dem Weg zur Lösung des besagten Problems. Untersuchungen in vitro zeigten einen unterschiedlichen Sauerstoffverbrauch durch normale Leberzellen und aszitische Zellen des Ehrlichschen Tumors nach der Inkubation mit UKRAIN: nach anfänglichem Anstieg fiel der Sauerstoffverbrauch bei Krebszellen auf Null, während sich der Sauerstoffverbrauch bei den gesunden Zellen wieder normalisierte und diese unbeschädigt blieben (38). Diese Studie lieferte erste Hinweise darauf, dass Ukrain im Gegenteil zu seinen Ausgangsstoffen Thiotepa und Schöllkrautalkaloiden tatsächlich toxisch nur gegen Krebszellen und nicht gegen die normalen Zellen ist.
Der zweite Hinweis wurde bei der klinischen Anwendung geliefert, wo Ukrain keine nennenswerten Nebenwirkungen bewirkte. Es verbesserte den Allgemeinzustand der Patienten und den von früheren Chemotherapien beschädigten Immunstatus.
Den dritten Hinweis lieferte die Studie von der University of Miami, basierend auf welcher der therapeutische Index von Ukrain als 1250 berechnet wurde. Das ist ungewöhnlich hoch für ein Krebsmittel. Therapeutischer Index ist das Verhältnis der toxischen Dosis zur therapeutischen und spiegelt die Sicherheit eines Arzneimittels wider. Therapeutischer Index von den konventionellen zytostatischen Präparaten liegt im Bereich 1,4-1,8 und darum kann ihre Überdosierung fatale Folgen haben. Wegen des sehr hohen TI-Werts von 1250 besteht bei der Ukrain Anwendung keine Gefahr der Überdosierung.
Die Entwicklung von Ukrain war eine bahnbrechende Entdeckung. Das Präparat hat gezeigt, dass das Problem lösbar ist und hat unsere Vorstellungen von gesunden und Krebszellen verändert.
Die Präsentation beim Kongress hat sowohl Skepsis als auch ein großes Interesse hervorgerufen. Viele namhafte Forschungsinstitutionen, wie National Cancer Institute (USA), EORTC, University of Miami haben begonnen, das Präparat zu testen, um seine einzigartigen Eigenschaften besser zu erklären. Im Unterschied zu konventionellen zytostatischen Präparaten hat Ukrain im Testmodell der NCI alle 60 getesteten Krebszelllinien, die acht wichtigen menschlichen Tumore repräsentieren, abgetötet, einschließlich die Zelllinien, welche zu dem damals stärksten bekannten Zytostatikum Cis-Platin resistent waren.
Das hat noch mehr Interesse in der wissenschaftlichen Fachwelt geweckt. Führende Forscher untersuchten Ukrain, jede Gruppe mit der für sie zugänglichen Methode. Dank dieser Vielfalt an Experimenten konnten die feinen Mechanismen der Wirkung von Ukrain auf verschiedenen Ebenen entschlüsselt werden: zuerst auf zellulärer Ebene mit Sauerstoffverbrauch (Wirkung auf Mitochondrien), dann auf der Ebene der Chromosome (Wirkung auf DNS und RNS), Zellorganellen und Molekülen. Diese Untersuchungen haben äußerst interessante Ergebnisse gebracht und nicht nur die selektive Wirkung von Ukrain mehrmals bestätigt, sondern auch alle Zweifel daran gründlich vernichtet. Das bedeutet, Ukrain kann zwischen gesunden und bösartigen Zellen unterscheiden, was den Forschern noch nicht gelungen ist. Das Interesse an Ukrain wächst und die Forschung wird fortgesetzt.
Die Forscher der Wiener Universität für Bodenkultur haben die hemmende Wirkung von UKRAIN auf die Vermehrung von bösartigen und normalen Zellen verglichen. Um eine 50%-Wachstumshemmung zu erreichen, musste bei normalen endothelialen Zellen eine zehnfache Konzentration von NSC 631570 im Vergleich zu einer menschlichen Osteosarkomzelllinie verwendet werden. Laserabtastungsmikroskopie zeigte ein hohes Aufnahmevermögen von UKRAIN in bösartigen Zellen, während die Aufnahme in normalen Zellen unter denselben experimentellen Bedingungen wesentlich niedriger war (36).
In der Studie über die Wirkung von Ukrain auf die Erythroleukemiezellen K-562 wurde herausgefunden, dass dieses Präparat einen bimodalen Krebszellentod bewirkt. Bei niedrigeren Konzentrationen von Ukrain sterben die malignen Zellen infolge Apoptose ab, bei höheren Konzentrationen wird die Mikroröhrchenbildung verhindert und entsteht Polyploidie (62).
1998 bewies die Gruppe um Anne Panzer die selektive Wirkung von Ukrain auf molekularer Ebene. Die Wissenschafter der University of Pretoria, Südafrika haben in den Versuchen an menschlichen Zervixkarzinomzellen HeLa, Plattenepithelkarzinom WHCO5 und normalen Pferdelungenzelllinie erforscht, dass UKRAIN für Krebszellen selektiv toxisch ist, indem es einen Metaphaseblock verursacht, der durch eine anomale Chromosomenverteilung charakterisiert wird und auf die Bildung von Mikrokernen und in Apoptose hinausläuft. Die normalen Zellen wurden dabei nicht beeinflusst (139).
Im Jahre 2000, bei Beurteilung der Zellproliferation nach der BrdU-Aufnahme in den Zelllinien AsPC1, BxPC3, MiaPaCa2, Jurkat und THP-1 und der Zellzyklusphasen – mit Hilfe von Giemsa-Färbung, haben die Ulmer Forscher festgestellt, dass 10 µg/ml UKRAIN nach 24 Stunden eine deutliche Ansammlung der Krebszellen in der Phase G2/M bewirkt. Interessanterweise zeigte sich kein Unterschied in der Apoptoserate von den mit Ukrain behandelten normalen peripheren Mononuklearen verglichen mit den unbehandelten. Die blastogene Antwort von mitogen-stimulierten Lymphozyten war sogar signifikant erhöht. Die Autoren zeigten, dass Ukrain die Pankreaskrebszellen in Prophase blockiert, indem es die Tubulinpolymerisation hemmt (181). Diese Arbeit bestätigte, dass Ukrain keinen Einfluss auf normale Zellen ausübt.
Ebenso 2000 haben die Forscher der Rochester University (USA) an den Epidermoidkarzinomzelllinien ME180 und A431 sowie Prostatakrebszelllinie LNCaP die Wirkung von NSC 631570 auf die Konzentrationen von Cyclinen und Cyclin-abhängigen Kinasen untersucht. Es wurden die Änderungen in den Konzentrationen von mitotischen Cyclinen A und B1 sowie CDK1 und CDK2 gefunden. Die Forscher haben auch eine erhöhte Expression des CDK-Inhibitors p27 in beiden Krebszelllinien beobachtet, was zur Anreicherung der Krebszellen, nicht aber von normalen Zellen in der G2/M-Phase geführt hat (147, 149).
In ihrer weiteren Arbeit im Jahre 2000 haben die Forscher aus Südafrika entdeckt, dass UKRAIN die Polymerisation von Tubulin hemmt (185).
2002 untersuchten die Wissenschaftler der Eberhard-Karls-Universität (Tübingen, Deutschland) die Wirkung von NSC 631570 alleine oder kombiniert mit der Bestrahlung (1-10 Gy) auf das Zellüberleben, die Modifizierung des Zellzyklus und die Induktion der Apoptose in den exponentiell wachsenden menschlichen Tumorzelllinien MDA-MB-231 (Brustkrebs), PA-TU-8902 (Bauchspeicheldrüsenkarzinom), CCL-221 (Dickdarmkrebs), U-138MG (Glioblastom) und in den menschlichen Fibroblasten der Haut HSF1, HSF2 und der Lunge CCD32-LU. Ohne Bestrahlung bewirkte NSC 631570 zeit- und dosisabhängige zytotoxische Wirkung, welche an Krebszellen mehr ausgeprägt war als an normalen Zellen. Kombiniert mit Bestrahlung, bewirkte NSC 631570 eine erhöhte Zytotoxizität gegenüber Dickdarmkrebs- und Glioblastomzelllinien, nicht aber gegenüber den Brustkrebs- und Pankreaskarzinomzelllinien. Mittels Durchflusszytometrie wurde gezeigt, dass NSC 631570 die toxische Wirkung von Bestrahlung auf diese menschlichen Krebszelllinien modulierte, indem es ihre Anreicherung in der Phase G2/M des Zellzyklus hervorrief. Seine protektive Wirkung auf die normalen menschlichen Fibroblasten spricht für einen sinnvollen Einsatz in der kombinierten Radiochemotherapie (184).
An einem Jurkat-Lymphom-Model wurde 2005 die Fähigkeit von Ukrain erforscht, die Apoptose zu induzieren. Ukrain erwies sich als ein starker Apoptose-Induktor. Vertiefte Untersuchungen haben gezeigt, dass es Depolarisierung von mitochondrialen Membranen und als Folge die Aktivierung von Caspasen hervorgerufen hat (246).
2006 stellten Forscher am Institut Nacional de Cancerologia (Mexiko City, Mexiko) fest, dass UKRAIN in einer Reihe von Krebszelllinien (menschliche Zervixkarzinome HeLa, HeKB, HeKS32, HeBcll3, HeNFR und HelKK, Dickdarmkrebs SW480, Nierenkrebs HEK293, Osteosarkom MG 63) die Apoptose auslöst, indem es den inneren Zelltodweg aktiviert. Interessanterweise war die nichttransformierte Fibroblastenzelllinie hTERT diesem Medikament gegenüber unempfindlich (255).
Die zytotoxische Wirkung von NSC 631570 wurde in zwei primären Bauchspeicheldrüsenkrebszelllinien (PPTCC), Fibroblasten aus duktalen Pankreaskarzinomgewebeproben (F-PDAC) und einer immortalisierten duktalepithelialen Pankreaszelllinie (HPNE) untersucht. Die Zytotoxizität wurde mittels CellTiter 96-Satz erfasst. Modulierung der NSC 631570-Aufnahme im Nährboden wurde mithilfe von Fluoreszenz von NSC 631570 im UV-Licht bestimmt. Die zytotoxische Wirkung von NSC 631570 in Pankreaskarzinomzelllinien war wesentlich höher als in den Fibroblasten und Epithelzellen (20% gegen 80% lebende Zellen). Außerdem hat der Fluoreszenz-Test ergeben, dass PPTCC-Zellen mehr Präparat aufgenommen haben als F-PDAC- und HPNE-Zellen. Diese Ergebnisse zeigen selektive Wirkung von NSC 631570 in den Pankreaskarzinomzellen, was auf verschiedene Transportsysteme oder auf eine höhere Metabolismusrate des Präparates in den PDAC-Zellen hinweist (265).
Wie man sieht, sind viele Aspekte der Wirkung von Ukrain auf die Krebszellen bis jetzt erforscht worden. Trotzdem besteht die Möglichkeit, dass diese Effekte nur Folgeerscheinungen eines noch unbekannten Prozesses sind, welchen Ukrain in der Krebszelle, aber nicht in der gesunden Zelle hervorruft. Wenn es gelingt, dieses Phänomen zu entschlüsseln, könnte es uns sehr wichtige Indizien für den wesentlichsten Unterschied zwischen normalen und Krebszellen liefern, auf die echte Ursache der Krebsentstehung hinweisen und ganz neue Perspektive für die Entwicklung von neuen Krebsmitteln öffnen, nicht nur für die Behandlung, sondern auch für den Einsatz in der Krebsvorbeugung. 
Wie Sie sehen, das Präparat Ukrain könnte eine wesentliche Rolle in der Krebsbehandlung spielen. Unter diesen Umständen erscheint der Verzicht auf seine Anwendung fraglich wenn nicht bedenklich. Wir würden Ihnen sehr dankbar sein, wenn Sie uns erklären, warum alle unsere Briefe unbeantwortet geblieben sind.

Da die Öffentlichkeit ein Recht hat, darüber informiert zu werden, erlaube ich mir, auch meinen heutigen Brief sowie endlich Ihre geschätzte Antwort im Internet zu veröffentlichen.

 

Mit freundlichen Grüssen,

Dr. W. Nowicky

Brief an St. Anna Kinderspital

St. Anna Kinderspital
z. H. Herrn
Prof. Dr. Georg Mann
Kinderspitalgasse 6
1090 Wien

Wien, am 13. Jänner 2010

Sehr geehrter Herr Professor,

nachdem ich in den Medien auf Ihren Spendenaufruf aufmerksam geworden bin, will ich ihn unterstützen und meinen Beitrag dazu leisten. Zu diesem Zweck habe ich Ihnen 2 Vorschläge unterbreitet, aus welchen Sie frei wählen können: eine Geldspende oder das Präparat Ukrain für die Behandlung von 11 austherapierten Kindern. Das Präparat ist wirksam gegen Krebs und absolut sicher in der Anwendung. Der therapeutische Index von Ukrain ist 1250, was ungewöhnlich hoch für ein Krebsmittel ist und seine gute Verträglichkeit erklärt (therapeutischer Index ist Verhältnis toxischer Dosis zu therapeutischer und spiegelt die Sicherheit eines Arzneimittels wider). Therapeutischer Index von den konventionellen zytostatischen Präparaten liegt im Bereich 1,4-1,8 und darum kann ihre Überdosierung fatale Folgen haben. Trotzdem kann ich gut verstehen, dass die Wahl von diesen zwei Möglichkeiten für Sie schwer sein kann. Um Ihnen dies zu erleichtern, erlaube ich mir, hier die Beispiele der Behandlung von Kindern mit Ukrain zu präsentieren.

In einer Studie bekamen 38 Kinder mit rezidivierenden Lungen- oder Bronchienerkrankungen im Alter von 3 bis 14 Jahren das Präparat Ukrain in der Gesamtdosis 35 mg. Die Studie wurde vom Staatlichen Komitee für Pharmakologie des Ukrainischen Gesundheitsministeriums und der lokalen Ethikkommission genehmigt. Die Studie hat eine günstige immunmodulierende Wirkung von Ukrain bestätigt.

Am Institut für klinische Immunologie und Allergologie der O. Bohomolets Nationalen Medizinischen Universität (Kiew, Ukraine) wurde eine weitere Studie mit 40 Kindern im Alter 7-18 Jahre mit rezidivierenden Atemwegeerkrankungen durchgeführt, welche Ukrain in Gesamtdosis 20 mg bekamen. Auch diese Studie zeigte eine günstige immunmodulierende Wirkung von Ukrain. 

Von 203 austherapierten Patienten, welche im Rahmen einer kontrollierten Studie in Deutschland behandelt wurden, waren 14 Kinder. Sie bekamen das Präparat in der Dosierung 0,3 mg/kg KG 3mal pro Woche für 3 Wochen. Nach der Behandlung wurde die Remission bei 80,3% der Patienten festgestellt.

In Deutschland hat Dr. Burkhard Aschhoff sieben an Ewing Sarkom erkrankte Kinder mit Ukrain behandelt, die Ergebnisse sind im o.g. Artikel kurz dargestellt. Über eine Patientin hat er in einer gesonderten Publikation ausführlich berichtet. Auch hier wurde mit Ukrain eine volle Remission erreicht. Die damalige 10-jährige Patientin lebt bis heute und ist 20 Jahre alt.
Ukrain wurde auch bei Astrozytom bei einem 8-jährigen Mädchen mit Erfolg angewendet.
Wie wirkungsvoll dieses Mittel bei Kindern eingesetzt werden kann, beweist die Tatsache, dass damit nicht nur an Krebs Erkrankten geholfen werden konnte, sondern auch Kindern mit angeborenen Krankheiten, welche bis heute offiziell als nicht heilbar gelten. So wurde die 13-jährige Marianna Katic, die an tuberöser Sklerose litt als hoffnungsloser Fall nach Hause geschickt und 1996 mit UKRAIN behandelt. Frau Katic ist jetzt 27 Jahre alt und hat einen gesunden Sohn zur Welt gebracht. Auch der dreijährige Stefan Dan, der an einer generalisierten Lymphangiomatose litt wurde als austherapiert nach Hause entlassen. Dank UKRAIN konnte Stefan nunmehr seinen 18. Geburtstag feiern, wie Sie sich an Hand der beiliegenden Unterlagen überzeugen können. Ebenso konnte zwei Kindern mit Diagnose Xeroderma pigmentosum mit UKRAIN geholfen werden. Vor dem Beginn der Therapie mit Ukrain wurden beim Patienten D.B. mehr als 50 Hautoperationen durchgeführt. Jetzt hat er Führerschein bekommen und fährt Auto.
Bei dem zweiten Patienten S.S., geboren 1996, wurde im Alter von 10 Monaten Xeroderma pigmentosum diagnostiziert. Bis zum Alter von 3 Jahren hat sich die Zahl von Xeroderma-Läsionen deutlich vergrößert. Im Mai 2002 wurde Hautkrebs (Plattenepithelkarzinom) im Nasenbereich diagnostiziert, T4NXM0. Die Diagnose wurde histologisch verifiziert. Im Zeitraum Mai-Juli 2002 wurden 3 Chemotherapie-Zyklen (Cyclophosphamid, Vinkristin, Vinblastin) durchgeführt. Die Behandlung war erfolglos, die Tumore sind gewachsen. Bei der Untersuchung im April 2004 wurde malignes Melanom im Nasenbereich mit der Invasion in die Knorpelstrukturen und Deformation der Nase, Größe 3x3 cm, diagnostiziert. Am 20. Mai wurde die Therapie mit Ukrain eingeleitet, 5 mg intravenös zweimal pro Woche, bis zur Gesamtdosis 85 mg. Ein Monat nach der letzten Ukrain-Injektion ist eine volle Tumorregression mit Bindegeweberestitution ohne chirurgischen Eingriff zu verzeichnen. Die Situation mit Xeroderma-Läsionen hat sich überall am Körper verbessert.

Das Präparat Ukrain ist selektiv toxisch gegen Krebszellen, was seine sehr gute klinische Verträglichkeit erklärt. In der nachfolgenden Tabelle sind exemplarisch Studien vorgestellt, welche der selektiven Wirkung von Ukrain gewidmet sind.

 



Publikationen, welche der selektiven Wirkung von Ukrain gewidmet sind

Nr.

Datum

Autor

Zeitschrift

Mechanism

Methoden

Verwendete

bösartige

Zelllinien

gutartige

Dosis von Ukrain

1

1976 (1983)

Brüller (38)

Drugs

Sauerstoffverbrauch

Vermessen des Sauerstoffverbrauchs

Ehrlich mouse ascites tumor cells

Guinea pig liver homogenate

0,3125 mg/ml

2

1990

NCI

Brief, Website

Hemmung der Proliferation

Cell growth, GI50, TGI, LC50

60 Zelllinien, 8 wichtige menschliche bösartige Tumore: Hirntumor, Eierstockkrebs, kleinzelliges und nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom, Dickdarmkrebs, Nierenkrebs, Leukämie und Melanom

 

5-50 mkg/ml

3

1991

Liepins (NCI) (12)

Recent Advances in Chemotherapy

 

Cell growth, GI50, TGI, LC50

HIV-infizierte CEM-Leukämiezellen

 

5-50 mkg/ml

4

1992

Hohenwarter (36)

Drugs

Aufnahme

Cell growth inhibition, fluorescence microscopy

menschliches Osteosarkom und Melanom

normale endotheliale Zellen

20-50 mkg/ml

5

1996

Liepins

Drugs

Aufnahme, bimodal programmed cell death

Cell morphology, cell membrane permeability, cellular DNA content

K562 leukemie

 

0,78-100 mkg/ml

6

1998 März 28-April 1

Panzer

Proceedings of the AACR

Metaphasenblock, anomale Chromosomverteilung, Apoptose

Spectrophotometrical analysis of DNA content, flow cytometry, cell morphology, cell cycle phases

menschliche Zervixkarzinomzellen HeLa, Plattenepithelkarzinom WHCO5

normale Pferdelungenzelllinie

Bis 50 mkg/ml

7

2000 Mai

Ramadani

Chirurgisches Forum 2000

Apoptose, Zellzyklusphasen

Cell cycle analysis
Proliferation assay
Western blotting
Giemsa staining with following mitose sub-phase analysis
Fluorescence immunostaining
In-vitro polymerisation of monomeric tubulin

Pankreaskatzinomzell-linien AsPC1, BxPC3, MiaPaCa2, Jurkat und THP-1

Leukozyten

0,1 mkg/ml
1 mkg/ml
10 mkg/ml
100 mkg/ml

8

2000

Roubevskaya

Anticancer Research

Cyclin A, B1, CDK1, CDK2

Flow cytometric cell cycle analysis
Gel electrophoretic analysis of DNA
Western blotting

Human epidermoid cancer cell lines A431, ME180

Primäre menschliche Keratinozyten

0 µM
3,5 µM
7 µM
17 µM
35 µM

9

2000 Juni-Juli

Panzer

Cancer Letters

Inhibierung der Tubulinpolymerisation (-)

Cell growth studies
Indirect immunofluorescence
Flow cytometric cell cycle analysis
Tubulin polymerisation assay
Cell morphology

HeLa (human cervical carcinoma), WHCO5 (human squamous cancer);
Transformed cell lines Graham 293 (transformed human kidney), Vero (transformed African green monkey kidney)

Hs27 (human skin fibroblast), normal monkey kidney cells

12,5 µg/ml
50 µg/ml

10

2000

Roubevskaya

Drugs

Cyclin A, B1, CDK1, CDK2, p27, p53, Bcl-2, Bax

DNA flow cytometry
Western blotting

Human prostate cancer cell line LNCaP

 

3,5-17,5 µM

11

2001

Gansauge

The Ulm Surgical School

Apoptose, Zellzyklusphasen, Tubulin

Cell cycle analysis
Proliferation assay
Western blotting
Giemsa staining with following mitose sub-phase analysis
Fluorescence immunostaining
In-vitro polymerisation of monomeric tubulin

Pankreaskatzinomzell-linien AsPC1, BxPC3, MiaPaCa2, Panc1 und Capan 1

 

0,1 mkg/ml
1 mkg/ml
10 mkg/ml
100 mkg/ml

12

2002

Cordes

Int J Radiat Biol

Zellzyklusphasen, TP53, p21

Kombiniert mit Bestrahlung
Cell growth
Flow cytometry
Protein extraction with spectral photometry (TP53)
Western blotting
Flow cytometric analysis of apoptosis by annexin-V staining

Human cancer cells:MDA-MB-231 (breast), PA-TU-8902 (pancreas), CCL-221 (colorectal), U-138MG (glioblastoma)

Human fibroblasts HSF1, HSF2 (skin), CCD32-LU (lung)

0,1-50 µg/ml

13

2005

Habermehl

BMC Cancer

Apoptose, Mitochondrien, Caspasen

Cytotoxicity assay
Apoptosis by fluorescent microscopy
Determination of mitochondrial transmembrane potential
Determination of caspase activation

Jurkat A3 T-lymphoma, caspase-9 DN expressing Jurkat cells, caspase-8 and FADD-negative cells, CD95/TRAIL-resistant Jurkat A3 cells, Bcl-2 overexpressing Jurkat cells, cFLIP-L expressing Jurkat cells, Jurkat J16 cells, Jurkat Vector cells

 

5 µg/ml
10 µg/ml
50 µg/ml

14

2006

Mendoza

Cancer Biology & Therapy

Apoptose (intrinsic pathway), Mitochondrien, Caspasen

Cellular viability, nuclear staining
Western blotting
Gene reporter analysis

HeLa Zellen in verschiedenen Modifikationen: HeKB, HeKS32, HeBcl3, HeNFR and HeIKK, colon cancer SW480,
Human renal carcinoma HEK293, human osteosarcoma MG-63

Human fibroblasts hTERT

5 µg/ml
10 µg/ml
20 µg/ml
30 µg/ml
50 µg/ml

15

2010

Funel

Journal of the Pancreas

Aufnahme

Cytotoxity detection
Uptake by fluorescence

Primary pancreatic cancer cell lines

Fibroblasts derived from PDAC, immortalized epithelial ductal pancreatic cell line HNPE

10 µM

 

Nur in einem Fall konnten die Autoren die selektive Wirkung von Ukrain nicht beobachten. Diese Gruppe hat widersprüchliche Ergebnisse geliefert, denn in der früheren Arbeit haben die Forscher die selektive Wirkung von Ukrain bestätigt. Alle anderen Forschungsgruppen haben die selektive Wirkung von Ukrain bestätigt, auch mit den ähnlichen Zelllinien.
Eine kurze Analyse dieser Publikation wurde von anderen Wissenschaftern gemacht, welche sich auch mit Ukrain beschäftigten.

Die kostbare Zeit vergeht und somit gehen auch letzten Heilungschancen für jedes nach Hause geschickte Kind verloren. Darum werden Sie unsere Aufdringlichkeit verstehen.

Da die Öffentlichkeit ein Recht hat, darüber informiert zu werden, erlaube ich mir, auch meinen heutigen Brief sowie endlich Ihre geschätzte Antwort im Internet zu veröffentlichen.

 

Mit freundlichen Grüssen,
Dr. W. Nowicky

 

Analyse der Publikation

„Ukrain TM, a semisynthetic Chelidonium majus alkaloid derivative, acts by inhibition of tubulin polymerization in normal and malignant cell lines”
A. Panzer, E. Hamel, A.M. Joubert, P.C. Bianchi, J.C. Seegers, Cancer Letters, 60 (2000) 149-157

Obwohl diese Publikation wirklich interessante Einsichte gebracht hat, ist sie nicht frei von einigen methodischen Mangeln.
Die Auswahl der Zelllinien war nicht ideal. Keine passende normale Zelllinie wurde im Experiment verwendet – bei der in der 1998 Studie verwendeten Zelllinie der Pferdelunge hat Ukrain auch in der höchsten Konzentration keine toxische Effekte bewirkt.
Andererseits, die transformierte Affennierenzelllinie Vero ist kein gutes Model für das Testen eines Antikrebsmittels. Genexpressionprofile unterscheiden sich bei Krebszellen und transformierten Zellen. Die Färbung mit Haematoxylin-Eosin eignet sich nur beschränkt für die Zellphasenanalyse und erlaubt keine schlüssige Folgerungen. Die Autoren haben aber noch was wichtigeres übersehen. Aus den Grafiken der Flüssigkeitszytometrie ist klar zu sehen, dass sich die Zellen nach der Behandlung mit Ukrain nicht nur in der mitotischen Phase einreichen – ein beträchtlicher Teil unterläuft Apoptose: der Verschiebung nach links, in die <1n DNA-Zone deutet auf die DNA-Degradation hin. Das ist insbesondere für die Linie HELA nach der 48 Stunden Inkubation bei 12,5 mkg/ml gilt, und etwas weniger – bei der Linie WHCO5. Somit ist wahrscheinlich, dass die betroffenen (oder die meisten) Zellen absterben. Die arretierten Zellen in anderen Linien werden vielleicht auch sterben, nicht unbedingt in derselben M-Phase, aber wenn sie im nexten Zyklus zur Phase G0/1 kommen, auch wenn Ukrain im Medium nicht mehr vorhanden ist. Daher sollte die Diskussion in eine etwas andere Richtung gehen. Natürlich sollten die Konzentration und die Dauer der Inkubation so optimiert werden, dass 100% der Krebszellen absterben, dies kann aber von der Linie bzw. Gewebe bzw. Patient abhängig sein. Das Beispiel mit HeLa-Zellen ist wirklich gut, leider haben die Autoren es nicht richtig interpretiert – es ging nicht um die mitotische Arretierung sondern um Apoptose. Der Dosisbereich könnte mehr stufenartig verteilt werden, besonders um den Punkt, wo die Akkumulierung in G2M-Phase beginnt (10-12 mkg/ml). Außerdem, so hohe Dosen wie 50 mkg/ml werden in vivo nie verabreicht, daher war ihre Anwendung in dieser Studie nicht sehr sinnvoll. Als Schlußfolgerung kann festgehalten werden, dass die methodischen Mängel sowie nicht einwandfreie Interpretation der Daten den Wert der Studie etwas herabsetzen. Die Tatsache, dass die Wirkung des Präparates reversibel ist, sollte ehe positiv gewertet werden. Um in der Sache Klarheit zu schaffen, der Experiment sollte mit derselben Zelllinien wiederholt werden – natürlich alle Kommentare berücksichtigt.

Offener Brief

Vor mehr als einem Jahr hat das St. Anna Kinderspital einen Spendenaufruf gemacht. Daraufhin haben wir –wie Sie aus dem Internet unter http://www.ukrin.com/de/taxonomy/term/18 ersehen zwei Angebote vorgelegt: Entweder eine Geldspende zu tätigen oder für 11 Kinder, welche als austherapiert nach Hause geschickt wurden, das Krebsmittel Ukrain kostenlos zur Verfügung zu stellen. Bis heute haben wir jedoch keine Antwort bekommen, weshalb wir uns entschlossen haben, mit diesem Brief an die Öffentlichkeit zu gehen.

Das Medikament ist in vielen Ländern zugelassen, hat Orphan Drug Status in USA sowie Australien. Mehr als 280 Wissenschaftler in über 60 Universitäten und Forschungsinstituten haben seine Wirksamkeit, Unbedenklichkeit und Qualität nachgewiesen – 150 ihrer Forschungsarbeiten sind in der Fachliteratur PubMed für jeden zugänglich zu lesen. Ukrain wurde auf 290 Internationalen Fachkongressen präsentiert. In Österreich hat das Gesundheitsministerium am 23. Juni 1993 unter GZ.21.405/530-II/A/8/93 Ukrain für klinische Prüfung außerhalb von Krankenanstalten nach § 42 AMG zugelassen (http://www.ukrin.com/docs/Arrouas_1993.pdf). Gemäß § 8 AMG ist jeder Arzt in Österreich berechtigt, auch nicht zugelassene Arzneimittel anzuwenden, wenn der Erfolg der Behandlung mit einer zugelassenen Arzneispezialität nach dem Stand der Wissenschaft nicht erzielt werden kann. Somit dürfen austherapierte Kinder in Österreich mit Ukrain behandelt werden und jeder Arzt kann mit reinem Gewissen das Leben des Kindes verlängern, seine Lebensqualität verbessern und vielleicht sogar sein Leben retten wie dies aus unseren Briefen unter http://www.ukrin.com/de/taxonomy/term/19 hervorgeht.

Leider weigern sich die Krankenkassen, die Kosten für die Behandlung mit Ukrain zu übernehmen, auch wenn unglaubliche Therapieerfolge dokumentiert sind wie im Falle von Stefan Dan - siehe http://www.ukrin.com/de/taxonomy/term/16.

Wir verstehen, dass aus obigem Grund sich nicht jede Familie die Ukrain Therapie leisten kann, weshalb wir bereit sind, für 11 Kinder das Präparat kostenlos abzugeben. Als Gegenleistung wären wir dankbar, wenn man uns die Therapieergebnisse überlassen wollte, mit der Erlaubnis, diese in der Fachliteratur zu veröffentlichen.

Dr. Wassil Nowicky
Margaretenstraße 7
1040 Wien
Tel.: 01 586 1223
Email: nowicky@ukrin.com

Brief an St. Anna Kinderspital

St. Anna Kinderspital
z. H. Herrn
Prof. Dr. Georg Mann
Kinderspitalgasse 6
1090 Wien

Wien, am 16. Dezember 2010

Sehr geehrter Herr Professor,

Beginnend vom 29. Mai 2009 haben wir an Ihre Klinik als Antwort auf Ihren Spendenaufruf Angebote geschickt, die alle unbeantwortet geblieben sind. Nicht nur wir, sondern auch viele Eltern von kranken Kindern, welche unsere Briefe von 29.5.2009, 8.7.2010, 4.11.2010, 18.11.2010, 2.12.2010 im Internet gelesen haben, würden Ihnen sehr dankbar für Ihre Antwort sein.

Aus Ihrem Weihnachtsaktionsspendenaufruf haben wir erfahren, dass „jährlich rund 250 Kinder und jugendliche an Krebs erkranken“. Leider können 20% der in Ihrem Krankenhaus behandelten Kinder nicht gerettet werden. Sie werden als austherapiert nach Hause geschickt. Das heißt, dass seit unserem ersten Angebot an Sie etwa 80 krebskranke Kinder gestorben sind. Wenn man die Daten aus der Publikation von Dr. Aschhoff nimmt (Beilage 1), wurde mit der Ukrain-Therapie bei den Tumoren des Kinderalters die volle Remission in mehr als der Hälfte der austherapierten Fälle erreicht: 4 von 7 bei Ewing-Sarkomen und 3 von 5 bei Neuroblastomen. Wir haben Ihnen auch über positive Ergebnisse der Behandlung von austherapierten Patienten mit anderen unheilbaren Erkrankungen berichtet.

Die Wirksamkeit von Ukrain wurde von mehr als 280 Wissenschaftlern auf der ganzen Welt bestätigt. Im PubMed sind mehr als 150 Publikationen über Ukrain abrufbar. Die Unbedenklichkeit wurde u.a. im renommierten Österreichischen Forschungszentrum Seibersdorf (jetzt Abteilung vom Austrian Institute of Technology) bewiesen.

Die Wahrnehmung der Tatsache, dass einigen von diesen Kindern mit Ukrain geholfen werden könnte, zwingt mich, auch wenn es bis jetzt keine Antwort von Ihnen gibt, wieder einmal Ihre Zeit in Anspruch zu nehmen.

Wir verstehen sehr gut, dass Sie sehr wenig Zeit haben, aber die kranken Kinder können nicht warten.

Wir wiederholen deshalb zum sechsten Mal unser Angebot, für die Behandlung von 11 Kindern, welche aus Ihrem Spital als austherapiert nach Hause geschickt worden sind, das Präparat Ukrain kostenlos zur Verfügung zu stellen, um den Versuch zu ermöglichen, ihr Leben zu retten.

Von unserer Erfahrung ausgehend, sind wir ziemlich sicher, dass es gelingen würde, einem Teil von Kindern das Leben zu retten und einem anderen Teil das Leben zu verlängern und die Lebensqualität zu verbessern.

Jedes Kind ist für seine Familie einzigartig und es gibt kein größeres Glück für die Familie, als das Kind zu retten.

Da die Behandlung mit meinem Präparat für die Kinder keine Belastung darstellt, ist diese Hilfeleistung umso mehr berechtigt. Wie oben erwähnt, ist Ukrain bewiesenermaßen wirksam gegen Krebs und gleichzeitig nebenwirkungsarm. Wie Sie aus vorherigen Briefen wissen, hat es auch anderen kleinen, aus Ihrem Spital als austherapiert nach Hause geschickten Patienten nicht nur geholfen, sondern auch ihr Leben gerettet. Das soll eine Vertrauensbrücke zum Präparat Ukrain sein.

Offiziell liegen keine Hindernisse zur Therapie mit Ukrain vor, da der Arzneimittelbeirat noch am 23. Juni 1993 die klinische Anwendung von Ukrain auch nach §42 AMG genehmigt hat. Bei dieser Art von klinischer Prüfung außerhalb von Krankenanstalten sollen verschiedene onkologische Erkrankungen, wie sie in der normalen Praxis von Stadt- und Landärzten vorkommen, mit Ukrain behandelt werden (Beilage 2).

Die kostbare Zeit vergeht und somit gehen auch letzten Heilungschancen für jedes nach Hause geschickte Kind verloren. Darum werden Sie unsere Aufdringlichkeit verstehen.

Da die Öffentlichkeit ein Recht hat, darüber informiert zu werden, erlaube ich mir, auch meinen heutigen Brief sowie endlich Ihre geschätzte Antwort im Internet zu veröffentlichen.

 

Mit freundlichen Grüssen,

Dr. W. Nowicky

2 Beilagen

Brief an St. Anna Kinderspital

St. Anna Kinderspital
z.H. Herrn
Prof. Dr. Georg Mann
Kinderspitalgasse 6
1090 Wien

Wien, 2.12.2010

Sehr geehrter Herr Professor,

Am 18. November haben wir Ihnen als Erinnerung einen Brief zugesandt, da wir auf unser Schreiben vom 8.Juli 2010 bis heute keine Antwort erhalten haben. Anfang des Jahres haben Sie durch die Medien den Aufruf getätigt, krebskranken Kindern Hilfe zu leisten. Als Antwort auf diesen Aufruf haben wir Ihnen am 8. Juli 2010 zwei Angebote unterbreitet:  das Präparat Ukrain für 11 Patienten kostenlos oder eine Geldspende zu geben.

Ich verfüge über  ein nebenwirkungsarmes Medikament , welches in vielen Ländern zugelassen ist und durch seine hohe Wirksamkeit gegen Krebszellen – auch gegen Pankreaskrebszellen, welche die resistentesten gegen Chemotherapie sind -   hat es in USA und Australien Orphan Drug Status erhalten.

Bei einem Besuch in Ihrer Kinderkrebsklinik habe ich Kinder ohne Haare mit sehr traurigen Gesichtern nach der Chemotherapie gesehen. Es war sehr deprimierend. Persönlich würde ich daher bevorzugen, Ihnen für 11 Kinder mein Medikament kostenlos zur Verfügung zu stellen.

In meinem Brief habe ich Sie auf einige Fälle hingewiesen, bei denen Ukrain volle Remission verursacht hat. Dies auch bei Kindern, die von Ihrer Klinik zum Sterben nach Hause geschickt wurden, aber  mit Hilfe der Ukrain Therapie bis heute leben – schon 15 Jahre!  In der Fachliteratur haben wir keinen ähnlichen Fall einer beschriebenen Heilung gefunden. Vielleicht irren wir uns, dann wären wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns entsprechende Information zukommen lassen wollten.

Wie Sie wissen, das größte Problem war, ein Medikament zu finden, welches nur Krebszellen, aber keine normale Zelle angreift. Dies war seit jeher der größte Wunsch aller Krebsforscher. Da der Unterschied zwischen Krebszelle und gesunder Zelle dermaßen minimal ist, wurde dies jedoch als unmöglich erachtet.

Vor etwa dreißig Jahren ist es mir gelungen, ein wirksames und zugleich nebenwirkungsarmes Krebsmittel, welches nur gegen Krebszellen toxisch ist und gesunde unversehrt lässt, hier in Österreich  zu entwickeln. Dadurch habe ich bewiesen, dass diese angenommene Unmöglichkeit widerlegt werden konnte. Soviel ich weiß, arbeiten noch heute viele Forscher in aller Welt in dieser Richtung. Dies ist begrüßenswert, denn über je mehr solcher Präparate  man verfügt, desto mehr Kranken könnte geholfen werden. Die Frage stellt sich, warum man nicht auf Ukrain zurückgreift, dem Mittel, das bereits zur Verfügung steht und dessen  Wirksamkeit, Unbedenklichkeit und Qualität von 260 Wissenschaftlern aus 24 Ländern in Forschungsarbeiten an 60 Universitäten und Forschungsinstituten bewiesen wurde. Ihre Arbeiten wurden in 265 wissenschaftlichen Publikationen veröffentlicht , davon alleine in PubMed  mehr als 150. Hätte das Mittel  ein Nobelpreisträger oder ein Pharmariese erfunden und nicht ein unbekannter Wissenscaftler, hätte man das Produkt sicher nicht negiert.

Wenn Sie mein Angebot annehmen und  bei 11 austherapierten Kindern mein Medikament einsetzen, erhalten Sie die Bestätigung, dass die Ihnen geschilderten Fälle keine Selbstheilung sind, sondern das Ergebnis der Wirksamkeit von  Ukrain-Therapie  bei Kindern.

Da die Öffentlichkeit ein Recht hat, darüber informiert zu werden, erlaube ich mir, meinen heutigen Brief sowie Ihre geschätzte Antwort im Internet zu veröffentlichen.

 

Freundliche Grüße
Dr. Wassil Nowicky

Brief an St. Anna Kinderspital

St. Anna Kinderspital
z. H. Herrn
Prof. Dr. Georg Mann
Kinderspitalgasse 6
1090 Wien

Wien,  18. November 2010

Sehr geehrter Herr Professor,

als Antwort auf Ihren Medienaufruf, den krebskranken Kindern zu helfen, habe ich am 8. Juli d. J. an St. Anna Kinderspital einen Brief mit zwei Angeboten gesandt. Da ich von Ihnen keine Antwort erhielt, erlaubte ich mir, Ihnen dieses Schreiben am 6. Oktober nochmals zugehen zu lassen, dessen Zustellung an Sie am 7. Oktober erfolgte.

Trotz Erinnerung unsererseits am 4. November blieb ich weiterhin bis heute ohne Antwort, weshalb ich Sie nochmals fragen möchte, ob es Ihnen lieber wäre, für die Behandlung von 11 Kindern das Antikrebsmittel Ukrain kostenlos zur Verfügung zu erhalten oder ob Sie eine Geldspende bevorzugen würden.

Seit Jahrzehnten bin ich mit der Thematik Kinderkrebs befasst und mir ist das Trauma bewusst, das eine solche Diagnose nicht nur für die betreffenden Kinder, sondern auch insbesondere für deren Eltern bedeutet. Dies können Sie auch dem Vorwort „Ich möchte Leid lindern“ zum Buch „Krebsmittel Ukrain - Kriminalgeschichte einer Verhinderung“ von Dr. Eleonore Thun-Hohenstein, Molden Verlag, Wien (Beilage 1), entnehmen.

Mit dem Medikament Ukrain konnte bereits vielen Kindern geholfen werden (Beilage 2). Auch in Ihrem Hause wurde bei einem an Ewing Sarkom erkrankten Mädchen Tumorrückbildung während der Therapie mit Ukrain röntgenologisch dokumentiert.

Ein 9-jähriges Mädchen aus Polen mit Ewing Sarkom bekam zu Hause Chemotherapie und Bestrahlung, das Tumorwachstum konnte aber leider nicht aufgehalten werden. Das Mädchen wurde als austherapiert erklärt und mit hoffnungslosen Aussichten nach Hause geschickt. Die Eltern fuhren mit dem Kind nach Wien ins St. Anna Kinderspital, weil sie sich erhofften, hier eine bessere ärztliche Behandlung zu bekommen.

Die Ärzte führten neue Untersuchungen durch und mussten feststellen, dass auch sie nicht helfen konnten. Das komplette Repertoire der Schulmedizin war in Polen bereits aufgebraucht, trotzdem setzte sich das Tumorwachstum weiter fort. Zu diesem Zeitpunkt hörten die Eltern zufällig über Ukrain und kontaktierten mich. Im Jänner 1984 wurde die Behandlung mit Ukrain gestartet (Beilage 3).

Nach einer 6-monatigen Therapie mit Ukrain wurde das Mädchen im St. Anna Kinderspital erneut untersucht und zum großen Erstaunen der Ärzte war nicht nur das Tumorwachstum gestoppt - der Tumor war kleiner geworden. Alle 6 Monate während der Therapie mit Ukrain ist das Mädchen nach Wien gekommen, und in Ihrem Spital wurden Röntgenaufnahmen gemacht. In der Publikation werden einige dieser Aufnahmen abgebildet, welche den Verlauf der Remission deutlich veranschaulichen. Die Behandlung mit Ukrain bewirkte schließlich nicht nur eine volle Remission, sondern die Regeneration des beschädigten Knochens, wie es auf dem Röntgenbild vom 31. Oktober 1990 zu sehen ist.

In Deutschland hat Dr. Burkhard Aschhoff sieben an Ewing Sarkom erkrankte Kinder mit Ukrain behandelt, die Ergebnisse sind im o.g. Artikel kurz dargestellt. Über eine Patientin hat er in einer gesonderten Publikation ausführlich berichtet. Auch hier wurde mit Ukrain eine volle Remission erreicht. Die damalige 10-jährige Patientin lebt bis heute und ist 20 Jahre alt (Beilage 4).

Ukrain wurde auch bei Astrozytom bei einem 8-jährigen Mädchen mit Erfolg angewendet (Beilage 5).

Wie wirkungsvoll dieses Mittel bei Kindern eingesetzt werden kann, beweist die Tatsache, dass damit nicht nur an Krebs Erkrankten geholfen werden konnte, sondern auch Kindern mit angeborenen Krankheiten, welche bis heute offiziell als nicht heilbar gelten. So wurde die 13-jährige Marianna Katic, die an tuberöser Sklerose litt (Beilage 6) als hoffnungsloser Fall nach Hause geschickt und 1996 mit UKRAIN behandelt. Frau Katic ist jetzt 27 Jahre alt und hat einen gesunden Sohn zur Welt gebracht. Auch der dreijährige Stefan Dan, der an einer generalisierten Lymphangiomatose litt (Beilage 7), wurde von Ihrer Klinik als austherapiert nach Hause entlassen. Dank UKRAIN konnte Stefan nunmehr seinen 18. Geburtstag feiern, wie Sie sich an Hand der beiliegenden Unterlagen überzeugen können (Beilage 8). Ebenso konnte zwei Kindern mit Diagnose Xeroderma pigmentosum mit UKRAIN geholfen werden (Beilage 9, Beilage 10). Vor dem Beginn der Therapie mit Ukrain wurden beim Patienten D.B. mehr als 50 Hautoperationen durchgeführt. Jetzt hat er Führerschein bekommen und fährt Auto (Beilage 11).

Bei dem zweiten Patienten S.S., geboren 1996, wurde im Alter von 10 Monaten Xeroderma pigmentosum diagnostiziert. Bis zum Alter von 3 Jahren hat sich die Zahl von Xeroderma-Läsionen deutlich vergrößert. Im Mai 2002 wurde Hautkrebs (Plattenepithelkarzinom) im Nasenbereich diagnostiziert, T4NXM0. Die Diagnose wurde histologisch verifiziert. Im Zeitraum Mai-Juli 2002 wurden 3 Chemotherapie-Zyklen (Cyclophosphamid, Vinkristin, Vinblastin) durchgeführt. Die Behandlung war erfolglos, die Tumore sind gewachsen. Bei der Untersuchung im April 2004 wurde malignes Melanom im Nasenbereich mit der Invasion in die Knorpelstrukturen und Deformation der Nase, Größe 3x3 cm, diagnostiziert. Am 20. Mai wurde die Therapie mit Ukrain eingeleitet, 5 mg intravenös zweimal pro Woche, bis zur Gesamtdosis 85 mg. Ein Monat nach der letzten Ukrain-Injektion ist eine volle Tumorregression mit Bindegeweberestitution ohne chirurgischen Eingriff zu verzeichnen. Die Situation mit Xeroderma-Läsionen hat sich überall am Körper verbessert.

Von allergrößter Bedeutung ist die Tatsache, dass UKRAIN gegen Krebs wirksam ist, zerstört nur Krebszellen, aber keine gesunde Zellen (Beilage 12, Beilage 13, Beilage 14), weshalb das Mittel nebenwirkungsarm ist und daher keine zusätzliche Belastung für die Kinder darstellt.

Wie Doz. Dr. Leo Kager in einem Interview bemerkte, erkrankt eines von 500 Kindern bis zum 15. Lebensjahr an Krebs, in ganz Österreich treten jährlich etwa 180 bis 200 Neuerkrankungen auf.

Aus den Medien habe ich erfahren, dass renommierte österreichische Krebsforscher, wie Prof. Zielinsky (AKH), Prof. Miksche (Krebsforschungsinstitut in der Borschkegasse 8a, wo ich als Student gearbeitet und mein nebenwirkungsarmes Medikament entwickelt habe) auch an der Entwicklung eines wirksamen und gleichzeitig nebenwirkungsarmen Krebsmittels arbeiten. Es ist äußerst wichtig, ein solches Medikament im Arsenal der Krebstherapie zu haben. Leider haben wir bis jetzt von keinem bahnbrechenden Erfolg Wiener Forscher gehört. Die Zeit vergeht, die Patienten können nicht warten, besonders wenn es um Kinder geht. Wäre es nicht sinnvoll, den Patienten den Zugang zu einem wirkungsvollen und sicheren Präparat wie Ukrain zu gewähren?

Zufolge des vom St. Anna Kinderspital in den Medien veröffentlichten Spendenaufrufs verstehe ich natürlich, wie wichtig es ist, den krebskranken Kindern zu helfen. Ich habe Ihnen viele Fälle vorgestellt, wo Kinder erfolgreich mit Ukrain behandelt worden sind. Zwei davon wurden in Ihrem Spital dokumentiert. Das ist ein deutlicher Beweis, dass das Präparat Ukrain bei Kindern zweifellos eine große Hilfe leisten kann.

Ich hoffe, ich habe Ihnen geholfen, eine richtige Wahl bei meinem Angebot zu treffen.

Da die Öffentlichkeit ein Recht hat, darüber informiert zu werden, erlaube ich mir, meinen heutigen Brief sowie Ihre geschätzte Antwort im Internet zu veröffentlichen.

 

Freundliche Grüße

Dr. Wassil Nowicky

 

Beilagen laut Liste

Brief an St. Anna Kinderspital

St. Anna Kinderspital
z.Hd. Herrn Univ. Prof. Dr. Helmut Gadner
Kinderspitalgasse 6
1090 Wien

Wien,  4.11 2010

Sehr geehrter Herr Professor,

am 8. Juli d.J. habe ich Ihnen beiliegenden Brief gesandt. Da ich von Ihnen keine Antwort erhielt, erlaubte ich mir, Ihnen dieses Schreiben am 6. Oktober nochmals zugehen zu lassen, dessen Zustellung an Sie am 7.10. erfolgte.

Leider blieb ich weiterhin bis heute ohne Antwort, weshalb ich Sie nochmals fragen möchte, ob es Ihnen lieber wäre, für die Behandlung von 11 Kindern das Antikrebsmittel Ukrain kostenlos zu erhalten oder ob Sie eine Geldspende bevorzugen.

Da die Öffentlichkeit ein Recht hat, darüber informiert zu werden, erlaube ich mir, meinen heutigen Brief sowie Ihre Antwort im Internet z veröffentlichen.

 

Freundliche Grüße

Dr. Wassil Nowicky

Brief an St. Anna Kinderspital

St. Anna Kinderspital
z.Hd. Herrn Univ. Prof. Dr. Helmut Gadner
Kinderspitalgasse 6
1090 Wien

Wien,  8. Juli 2010

Sehr geehrter Herr Professor,

Zufolge des vom St. Anna Kinderspital in den Medien veröffentlichten Spendenaufrufs möchte ich Ihnen zwei Möglichkeiten anbieten, wie auch ich Ihr Anliegen unterstützen könnte:  Entweder stelle ich Ihnen mein Antikrebsmittel UKRAIN für die Behandlung von 11 Kindern kostenlos zur Verfügung oder würden Sie  eine Geldspende bevorzugen.

Seit Jahrzehnten bin ich schon mit der Thematik Kinderkrebs befasst und mir ist das Trauma bewusst,  das ein solches Urteil nicht nur für die betreffenden Kinder, sondern auch insbesondere für deren Eltern bedeutet. Dies können Sie auch dem Vorwort „Ich möchte Leid lindern“ zum Buch „Krebsmittel Ukrain - Kriminalgeschichte einer Verhinderung“ geschrieben von Dr. Eleonore Thun-Hohenstein, Molden Verlag, entnehmen.

Schon vor etwa 30 Jahren wurde in Ihrem Krankenhaus der Therapieerfolg anlässlich der Behandlung eines an Ewing Sarkom (Lohninger et al) leidenden polnischen Mädchens mittels Röntgenaufnahmen dokumentiert. In Polen wurde die klassische Therapie (Bestrahlung und Chemotherapie) durchgeführt, was jedoch das Tumorwachstum nicht stoppen konnte. Aus diesem Grund kamen die Eltern mit dem Kind in Ihr Spital, in der Hoffnung, ein neues Therapieschema zu bekommen. Nach Untersuchungen und Durchsicht der Unterlagen haben Ihre Ärzte bedauert, dass sie auch keine andere Möglichkeit sehen, dem Kind zu helfen. Zufällig haben die Eltern von Ukrain erfahren und sich zu einer Behandlung mit dem Präparat entschlossen. Alle sechs Monate kam das Kind wieder in Ihr Krankenhaus zur Untersuchung, wo die Rückbildung des Tumors dokumentiert wurde. Überraschend war, dass sich sogar die von Krebszellen zerstörten Knochen regenerierten, was deutlich auf den in Ihrem Institut gemachten Aufnahmen zu sehen ist. Nicht nur in diesem Fall hat UKRAIN bei Ewing Sarkom geholfen, auch andere Ärzte berichteten über ihre Therapieerfolge mit UKRAIN (Aschhoff et al und Lanvers-Kaminsky et al).

Durch zahlreiche offene und randomisierte Studien wurde die Wirksamkeit von UKRAIN nachgewiesen und bestätigt (siehe Beilage „Wirksamkeit, Unbedenklichkeit und Qualität“). In Österreich dürfen laut § 8 (vormals § 12) AMG auch nicht zugelassene Arzneimittel angewandt werden, wenn deren Wirksamkeit, Unbedenklichkeit und Qualität bewiesen ist und der Erfolg der Behandlung mit einer zugelassenen und verfügbaren Arzneispezialität nach dem Stand der Wissenschaft nicht erzielt werden kann. Viele österreichische Ärzte haben auf Grund dieses Paragraphen das Präparat in ihrer Praxis eingesetzt und verzeichneten bei austherapierten Patienten großartige Erfolge. Es gibt Patienten, welche in einem hoffnungslosem Zustand waren und durch die UKRAIN Monotherapie heute noch – mehr als 20 Jahre – leben, wie z.B. der durch die Presse und Fernsehen öffentlich bekannte Fall der an metastasierendem Dickdarm-Adenokarzinom leidenden Frau Hedwig Jakob  (Beilage Publikation 28 und Film ICTV).  Die von den Ärzten gesammelten Therapieerfahrungen wurden dem österreichischen Gesundheitsministerium vorgelegt (Beilage Erfahrungsberichte).

Wie wirkungsvoll dieses Mittel bei Kindern eingesetzt werden kann, beweist die Tatsache, dass damit nicht nur an Krebs Erkrankten geholfen werden konnte,  sondern auch Kindern mit angeborenen Krankheiten, welche bis heute offiziell als nicht heilbar gelten. So wurde die 13-jährige Mariana Katic, die an tuberöser Sklerose litt (Nowicki et al) als hoffnungsloser Fall nach Hause geschickt und 1996 mit UKRAIN behandelt. Frau Katic ist jetzt 27 Jahre alt und hat einen gesunden Sohn zur Welt gebracht. Auch der dreijährige Stefan Dan, der an einer generalisierten Lymphangiomatose (Langer et al, Verhinderungstaktik und ihre Folgen) litt, wurde als austherapiert nach Hause entlassen. Dank UKRAIN konnte Stefan nunmehr seinen 18. Geburtstag feiern, wie Sie sich an Hand der beiliegenden Unterlagen überzeugen können. Ebenso konnte einem deutschen  Kind mit Diagnose Xeroderma pigmentosum (Aschhoff et al), dessen Geschichte von den Medien der Öffentlichkeit bekannt gemacht wurde,  mit UKRAIN geholfen werden. Vor dem Beginn der Therapie mit Ukrain wurden bei ihm mehr als 50 Hautoperationen durchgeführt. Jetzt hat er Führerschein bekommen und fährt Auto.

Von allergrößter Bedeutung ist die Tatsache, dass UKRAIN gegen Krebs wirksam ist, zerstört nur Krebszellen (siehe Publikationen Roublevskaya et al, Gagliano et al, Mendoza et al), aber keine gesunde Zellen, weshalb das Mittel nebenwirkungsarm ist und daher keine zusätzlich Belastung für die Kinder darstellt.

Gerne erwarte ich Ihre geschätzte Antwort, die ich ebenso wie mein heutiges Schreiben im Internet veröffentlichen werde, da es sich um eine Angelegenheit im öffentlichen Interesse handelt.

 

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Wassil Nowicky

 

Beilagen

Beilage 1 –   Buch
Beilage 2 –   Publikation 28
Beilage 3 –   Publikation 115
Beilage 4 –   Publikation 243
Beilage 5 –   Wirksamkeit, Unbedenklichkeit und Qualität
Beilage 6 –   Film ICTV
Beilage 7 –   Erfahrungsberichte von Ärzten
Beilage 8 –   Publikation 210
Beilage 9 –   Publikation 211
Beilage 10 – Verhinderungstaktik und ihre Folgen

Beilage 11 – Publikation 212
Beilage 12 -  Publikation Roublevskaya
Beilage 13 -  Publikation Gagliano
Beilage 14 -  Publikation Mendoza

Brief an St. Anna Kinderspital

Wien 4.8.2009

Sehr geehrter Herr Professor,

ich möchte mich für Ihre ehrliche Antwort bedanken. Es stimmt mich traurig, dass auf Grund von EU Regularien Ukrain nicht eingesetzt werden kann. Auf Grund der vorliegenden Studienergebnisse und Erfahrungen von Ärzten könnte das Mittel nicht nur das Leid der Kinder lindern, sondern in manchen Fällen ihr Leben retten.

Ihren bevorstehenden Ruhestand wollen Sie in Gesundheit viele schöne Jahre genießen.

Freundliche Grüße
Dr. Wassil Nowicky

Inhalt abgleichen