Das Interview mit Herrn Dr. Yaroslaw-Wassil Nowicky, Erfinder des Krebsmittels "UKRAIN"
Die TV-Sendung "Die Profile" mit dem ukrainischen Journalist Herrn Igor Gulyk
Das Thema des Programs lautet “Was ruiniert die Demokratie?”
(Die ukrainische Version dieses Programms, aufgenommen in Lwiw (die Ukraine) am 4. Januar 2016, können Sie sich unter dem folgenden Link anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=PXafjNdp4HM )
- Guten Tag, meine Damen und Herren. Das ist die TV-Sendung "Die Profile" und wie immer führe die für Sie ich, Journalist Igor Gulick.
Ich war immer fasziniert und sogar ein bisschen eifersüchtig auf diejenigen Menschen, die hinter sich ein schwieriges Leben haben und trotzdem ihren Optimismus nie verlieren. Umso mehr: diese Leute haben von ihren Lebensefahrungen der Öffentlichkeit nie erzählt und damit nie geprahlt. Solche Menschen erfüllen ruhig ihre Arbeit. Darüber hinaus sind sie nicht oft in der Öffentlichkeit zu sehen und sind gar nicht "glamourös". Sie betrachten ihre Arbeit als alltäglich und es scheint zu sein, dass solch eine Arbeit für die anderen Menschen sehr wichtig ist. Dr. Yaroslaw-Wassil Nowicky ist heutiger Gast der TV-Sendung "Die Profile". Er ist Erfinder eines bekannten Anti-Krebs-Medikamentes unter dem Namen «UKRAIN», Mitglied der New York Academy of Sciences. Also, herzlich willkommen, Herr Yaroslaw.
- Guten Tag.
- Aber zuerst - Ihre Kurzbiographie.
Dr. Yaroslaw-Wassil Nowicky wurde am 15. Oktober 1937 im Dorf Kamyanets' (Bezirk Pereginsky, Gebiet Stanislawski, die Ukraine) in der Familie eines Angestellten geboren. Von 1943 bis 1945 war er im deutschen Konzentrationslager in Neumark.
1960 beendete er sein Studium an der Radio-Fakultät für Maschinenbau der Technischen Hochschule in Lwiw (die Ukraine). Danach arbeitete er in der Fabrik für die Produktion der TV-Geräte, später - als Lektor an der Technischen Schule der Radio-Elektronik in Lwiw.
1974 übersiedelte Nowicky nach Österreich, wo er an der Universität Wien studierte. Danach hat er dort den D.hC. Tech.-Grad erhalten. In Wien hat Dr. Nowicky das Ukrainische Institut für Krebsbeseitigung gegeründet. Dr. Nowicky ist Besitzer der Firma "Nowicky-Farma".
1976 hat er ein Krebsmittel synthetisiert, welches er ein bisschen später UKRAIN genannt hat. Dieses Präparat erhielt Patente in mehreren führenden Ländern auf der ganzen Welt. In der Ukraine wurde das Präparat UKRAIN zum ersten Mal durch das Gesundheitsministerium am 15. Oktober 1998 zugelassen. Danach, dank den mehreren Behandlungserfolgen, wurde die Zulassung des UKRAIN in der Ukraine noch zwei Mal verlängert. In den USA und in Australien hat das UKRAIN den Orphan Drug Status erhalten, d.h., es ist zugelassen für die Behandlung solch einer raren Krankheit wie Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Im Jahre 2012 wurde Dr. Nowicky in Wien wegen dem Betrugsverdacht sowie wegen dem Vertrieb des in Österreich nicht registrierten Medikamentes «UKRAIN» verhaftet. Später wurde er auf Kaution freigelassen .
Dr. Wassil Nowicky ist ein ordnetliches Mitglied der New Yorker Akademie für Wissenschaften, Mitglied der Europäischen Union für angewandte Immunologie und der Amerikanischen Assoziation für den wissenschaftlichen Fortschritt, Ehrendoktor der Janka-Kupala-Universität in Grodno, Doktor "honoris causa" der Offenen Internationalen Universität für komplexe Medizin in Colombo, Ehrenmitglied der österreichischen Albert-Schweizer-Gesellschaft.
- Herr Doktor, ohne Ränke zu schmieden, möchte ich herausfinden, was in Wien im September 2012 passiert war und wie sich Ihr Kriminalfall jetzt entwickelt?
- Das alles war wirklich unwahrscheinlich, mit Verletzung von allen Normen und Gesetzen. Wenn mein Medikament «UKRAIN» an Popularität in mehreren Ländern gewann (darunter waren auch solche Staaten, wie die USA und Australien, wo es den Orphan Drug Status besitzt), haben die österreichischen Behörden solche illegalen Schritte unternommen, um die Beweise des Wachstums seiner Effektivität zu stoppen. Jetzt ist meine Beschwerde von den Vereinten Nationen sowie vom Gericht in Straßburg und in Den Haag angenommen. Die Verantwortlichen werden zur Rechenschaft gezogen. Ich bin mir ganz sicher, dass Sie bald davon hören werden und die ganze Öffentlichkeit darüber erfährt. Alle vorhandenen «UKRAIN»-Ampullen wurden beschlagnahmt, was völlig illegal war. Das wichtigste in der ganzen Geschichte ist aber die Tatsache, dass das Gericht den entsprechenden Beschluß dafür nicht erlassen hat. Das Gericht hat die für die Beschlagnahme entsprechenden Organe mit der entsprechenden Entscheidung verpflichtet, die konfiszierten Ampullen, mir zurückzugeben, was aber bis heute nicht passiert ist. Es gab eine Reihe von Straftaten. Aber das ist die Vergangenheit. Lassen wir es und reden darüber einfach nicht mehr.
- Dennoch sind Sie zu Hause, in der Ukraine, und ich möchte Ihnen eine ungewöhnliche Frage stellen. Sie haben immer ein sehr schwieriges Leben gehabt: Konzentrationslager, Auswanderung und jetzt – Verfolgung ür Ihre Tätigkeit. Andererseits, haben Sie dieses süßes Gefühl des Erfolgs als Wissenschaftler erlebt und gespürt. Solch eine "Achterbahn", würde ich sogar sagen. Was hält Sie in diesem Leben auf solchen Steilkurven?
- Glauben! Verstehen Sie, das Leben ist folgenderweise aufgebaut: das Positiv gewinnt immer. Wenn es nicht so wäre, gäbe es dann den Rückgang von dem Ganzen. Ich glaube daran. Außerdem, weiß ich, dass ich eine sinnvolle Arbeit tue. Und ich bin sicher, dass ich mir nie erlauben würde, irgendwas zu tun, von dessen Vorteilen ich nicht überzeugt wäre. Also, ich gehe weiter, trotz aller Wechselfälle.
- Verstehe. Ich möchte noch, dass Sie sich an Ihre äußerst schwierigen Lebensphasen erinnern, z. B., an das Konzentrationslager. Wir haben einen ukrainischen Dichter Mykola Petrenko, der als Kind, genauso wie Sie, einige Jahre im Konzentrationslager verbracht hat. Welche damit verbundene Erinnerungen haben Sie?
- Sehen Sie, es war schrecklich und es ist ganz verständlich. Aber es war Krieg und Krieg bringt immer was destruktives mit. Ich glaube, alle Menschen in der Gesellschaft sind immer in zwei Gruppen aufgeteilt: destruktive eund kreative. Destruktive Menschen machen Revolutionen, führen Kriege, kommen dann an die Macht und führen weiterhin fort, alles zu zerstören. Und kreative Menschen sind ganz anders. Zum Beispiel, es gab Länder, in denen man die Revolutionen verherrlicht hat - zum Beispiel, in der Sowjetunion, Sie sollen sich daran auch noch erinnern. Die Revolution brachte nicht viel Nutzen. Wenn wir uns die Entwicklung der Gesellschaft in der Welt ein bisschen näher betrachten, dann sehen wir, dass die beste Entwicklung in denjenigen Ländern war, wo es keine Revolutionen, sondern wo es die evolutionäre Entwicklung gab. Zum Beispiel, die skandinavischen Länder, die Niederlande. Es sei betont werden, dass unter den europäischen Ländern Dänemark die niedrigste Korruptionslevel hat. Und Österreich, im Gegenteil, ist ein sehr korruptes Land. Daher hat man in denjenigen Ländern, wo man große Angst vor meinem Krebsmedikament hatte, die Korruptionsschemata verwendet und die entsprechenden Schritte unternommen.
- Sie haben die kreativen Leute erwähnt. Ich habe keinen Zweifel, dass Sie eben dieser Kategorie angehören, weil Sie etwas tun. Dennoch stößt Ihre Arbeit immer wieder auf einige Hindernisse oder rein auf einemenschliche Eifersucht wegen jemandes Erfolg. Wie fühlen Sie sich darüber?
- Dass mein Medikament gegen Krebs weltweit anerkannt ist, spricht die Tatsache, dass ihm eine riesige Zahl von Publikationen gewidmet sind. Vor kurzem war ich, z.B., zum Internationalen Krebskongress in den USA als Ehrensprecher eingeladen. Und das alles trotz der Wechselfälle, die in Österreich passieren. Wie Sie wissen, war ich zweimal für den Nobelpreis nominiert. Vor allem, müssen wir daran glauben, was wir tun. Ich bin an allen diesen Auszeichnungen nicht interessiert – ich mache einfach meinen Job. Als ich bemerkt habe, wie nützlich er für die anderen Menschen ist, habe ich angefangen, dieses Produkt zu verbessern und zu vervollkommnen. Und eben das hält mich in diesem Leben. Und bezüglich dem Lager… Es gab damals den Krieg und es kamen die Leute an die Macht, die die Revolution geführt haben und die weiterhin nur irgendwas destruktives mit sich brachten. Mit der Zeit beseitigt die Gesellschaft soclhe Menschen von der Macht. Natürlich waren die Bedingungen dort sehr hart und das Leben war nichts wert. Doch schon als Kind habe ich beobachtet, dass die Leute, die eine Vorliebe für Sadismus hatten, haben da eine gute Gelegenheit gehabt, diesen ihren Charakterzug zu zeigen, verstehen Sie? Aber Gott sei Dank ist alles vorbei.
- Klar. Im Laufe Ihres Lebens waren Sie und werden auch heute von verschiedenen Menschen umgeben. Also, meine Frage ist: Bei wem bedanken Sie sich für Ihren Erfolg im Leben? Bei der Familie, bei den Freunde, bei irgendwelchen einflussreichen Kollegen oder bei sich selbst?
- Ich glaube, ich verdanke das alles meiner Beobachtung. Von Kindheit an interessierte ich mich für alles und mochte alles beobachten, lernen, studieren, besichtigen. Noch als Kind unterschied ich zwischen positiv und negativ, aber neigte zu positiven Dingen. Und natürlich spielte dabei meine Umgebung eine durchaus große Rolle. Ich bin dem Schicksal sehr dankbar dafür, dass ich sehr gute Freunde verschiedener Nationalitäten hatte: darunter waren Ukrainer, Juden und Russen. Sie trugen auch zu meiner Entwicklung bei. Ihre Aussichten, ihr Weltgefühl waren für mich sehr wichtig und interessant. Wir haben alle möglichen Themen besprochen, was mich auch sehr positiv beeinflußt hat.
"Gewinnt immer das Positiv. Wenn es nicht so wäre, gäbe es den Rückgang auf der Welt. Ich glaube daran und bin sogar davon überzeugt. Darüber hinaus mache ich das, was für die anderen nützlich ist. Also, ich gehe fort, trotz aller Schwierigkeiten, die man mir auf meinem Weg schafft. "
- Herr Doktor, Sie verfolgen natürlich die Geschehnisse in der Ukraine aus Österreich, das heißt, es ist solch ein freistehendes Look. Doch Sie sind Ukrainer und absorbieren offenbar die Reaktionen von Europa auf die Revolution, auf den Krieg mit Russland, auf die Versuche, unseren Staat auf eine zivilisierte Art und Weise zu reformieren. Wie beurteilen Sie das alles?
- Europa ist natürlich über die Handlungen Russlands in der Ukraine empört. Schließlich nimmt es heute die Krim und morgen kann es ein anderes europäisches Land sein. Und so kann der Dritte Weltkrieg beginnen. Der Zweite Weltkrieg, wie Sie wissen, hat auch entsprechend dem ähnlichen Szenario begonnen. Alle verurteilen solche Aktionen Russlands. Ich persönlich kenne keine einzige Person in Europa, die so was akzeptieren würde. Solche Handlungen haben eine zerstörerische Wirkung.
- Vor kurzem war ein interessanter Brief unter dem Titel "Was zerstört ukrainische Demokratie?" erschienen. Und der Autor dieses Briefes sind Sie, Herr Doktor. Also, Herr Nowicky, bitte sagen Sie mir, was zerstört die ukrainische Demokratie? Für mich, als für Ukrainer, ist diese Frage zweideutig.
- Ich war in Kiew, wo die Elite der Abgeordneten entstanden wurde. Und es war unglaublich. Dies war ein Anstoß zum Schreiben des Artikels unter dem Titel "Was zerstört die Demokratie?" Wenn dies eine Demokratie ist, dann besitzt jeder Mensch das Recht, einaml im Leben ein Abgeordneter zu sein. In der Ukraine gibt es ungefähr 50 Millionen Bevölkerung. Je mehr Menschen an der Macht sein werden, desto mehr profitiert der Staat und desto mehr Positives können diese Menschen mitbringen, womit das Negative reduziert wird. Jeder von uns hat was positives und negatives in sich - schließlich sind wir alle nicht die Heiligen. Das soll die Voraussetzung sein: Man darf nur ein einziges Mal im ganzen Leben zum Abgeordneten werden. Lassen wir uns jetzt auf die Entwicklung in den verschiedenen Ländern schauen, in denen die neue Regierung nach den Wahlen an die Macht kommt – sofort danach kommt es zur «Push-to-Entwicklung». Und danach kommt ein Niedergang. Die Partei kann nicht länger als vier Jahre an der Macht sein – auch wenn die heilig wäre. Aus Interesse für diese Partei, machen verschiedene Kräfte, Menschen und Institutionen Werbung dafür. Man muß daher die Werbung für die Parteien fürs Geld verbieten – nur die Presse darf daran beteiligt sein. Also, meiner Meinung nach, soll es in der Regierung an der Macht in der gleichen Zeit nur drei Parteien sein. Und wenn eine von denen an die Macht kommt und ihre Versprechen nicht erfüllt, dann sollte sie dafür vor Gericht zur Verantwortung gezogen werden. Übrigens, habe ich vor ein paar Tagen erfahren, dass ein ukrainischer Staatsbürger eine Klage gegen den Ministerpräsidenten der Ukraine Herrn Yazenjuk für das Scheitern von Wahlversprechen beim Gericht eingereicht. Das heißt, er hat den Vertrauensbruch gegen seine Wähler begangen.
- Dies ist ein Präzedenzfall.
- Ja, natürlich. Und dieser Fall sollte berücksichtigt und weiter verfolgt werden. Es wird dann ein Präzedenzfall nicht nur in der Ukraine, sondern auch weltweit sein. Dies wird die Politiker zwingen, an ihre Versprechen zu denken. Das heißt, wenn Sie ihre Versprechen nicht erfüllen, dann besitzen die Menschen das Recht, Sie dafür zur Verantwortung zu ziehen.
"Zunächst müssen wir daran glauben, was wir tun. Ich kümmere mich nicht um Auszeichnungen. Ich tue nur meinen Job, weil ich davon überzeugt bin, dass er sinnvoll und notwendig für die anderen Menschen ist. "
- Oft spreche ich mit den Gästen meiner Sendung über die Zeit. Und jeder hat seine eigene Einschätzung davon. Sie sind Chemiker, Forscher und Ihre Schlussfolgerungen basieren auf der Analyse. Bitte sagen Sie mir, was bedeutet für Sie persönlich die heutige Zeit, in der wir leben?
- Jeder von uns tut etwas Gutes, sonst gäbe es keinen Fortschritt, verstehen Sie? Die Zeit ist das, was wir fühlen. Auf der Erde spüren wir die Zeit und zweimal können wir die nicht erleben. Und unsere Aufgabe besteht darin, von unserer Seite alles Beste aus dieser Zeit zu machen – zum Wohle der Gesellschaft sowie auch zu unserem persönlichen Wohle. Das ist meine Einstellung zur Zeit.
- Meiner Meinung nach, versuchen Sie ständig, die Zeit zu überwinden, weil sie das Leben fortsetzen möchten. Kann die heutige Generation ein wenig die Zeit verlängern?
- Ich glaube schon. Wissen Sie, ich arbeite jetzt an einem neuen Artikel unter dem Titel "Vorsicht: Sport!" Es ist bekannt, dass sich unsere Zellen innerhalb des ganzen Lebens nur 50 Mal teilen können. Ich hatte die Forschung und Analyse der Gesundheit von Athleten durchgeführt, die vor vielen Jahren die Sportbewerbe gewonnen haben. Leider haben sie höchstens bis 58-60 Jahre gelebt, weil sie Herzprobleme hatten. Also, man müsste daher mit Sport vorsichtig sein. Natürlich, ist ganz ohne Sport auch schlecht. Aber alles sollte in Maßen sein. Dies ist das erste. Und man soll eine positive Einstellung zum Leben haben. Ich sage immer: Die Gedanken und Worte besitzen eine magische Kraft. Ich beobachtete die Menschen und kam zur folgenden Schlussfolgerung: Diejenigen, die eine positive Einstellunge gegenüber dem Leben haben, führen ein gutes und leichtes Leben. Und diejenigen, die sich ständig beschweren, ziehen nur alles negative zu sich an. Deswegen sage ich immer solchen Leuten: Du bist doch selber schuld! Denk positiv! Dies ist meine Einstellung dazu.
- Das Problem der Zeit wird oft mit dem Konflikt zwischen den Generationen verknüpft – natürlich, gab es immer diesen Konflikt. Wir in der Ukraine werden in dieser Frage noch von den Resten sowjetischer Vergangenheit beinflusst. Aber es gibt mehrere junge Leute, die absolut unterschiedliche und neue Werte haben – vor allem europäische. Und ich möchte dazu sagen, dass diese europäischen Werte nicht immer positiv sind, weil darunter auch Merkantilismus und Konsumgefühl vorhanden sind. Wie fühlen Sie sich daher über den Konflikt zwischen Generationen?
- Eine sehr interessante Frage. Ich habe selbst drei Kinder. Und ich sage ihnen immer: Ihr seid klüger als wir. Wenn es nicht so wäre, gäbe es keine Entwicklung. Ich lache immer, wenn ich mich daran erinnere, wenn die älteren Leute noch zu meinen Studentenzeiten sagten: Oh, wie schlecht ist jetzt unsere Jugend! In unserer Zeit war sie viel besser! Unsere Kinder sind wirklich klüger als wir. Deshalb gibt es Fortschritte. Und dies ist die Tatsache.
- Herr Doktor, ich möchte Sie noch was fragen. Was bereuen Sie in Ihrem Leben? Gibt es irgendwas, was noch nicht verwirklicht aber von Ihen doch so gewünscht geblieben ist?
- Möglichst viel Gutes zu schaffen. Wenn möglich, natürlich. Das Schicksal hat mich mit dem Herrn Prof. Anatoly Ivanovytsch Potopalsky bekannt gemacht, welcher die allerersten Schritte in der Entwicklung des «UKRAIN» gemacht hat. Ich habe seine Bedeutung sowie auch seine Vorteile begriffen. Deshalb habe ich mein ganzes Leben der Entwicklung sowie der Vervollkommnung dieses Krebsmittels gewidmet, damit es nicht verscchwindet. Aber die ersten Schritte in dieser Richtung hat genau Herr Prof. Potopalsky gemacht. Ich versuche einfach, seine Arbeit fortzusetzen.
- Ich möchte Ihnen viel Erfolg auch Ihrem schwierigen Weg wünschen. Und unsere Zuschauer möchte ich noch einmal daran erinnern, dass der Gast unseres Programms ein berühmter ukrainischer Wissenschaftler Dr. Yaroslaw-Wassil Nowicky, Mitglied der New York Academy of Sciences, war. Vielen Dank für ein aufrichtiges Gespräch und dafür, dass Sie zu uns aus Wien gekommen sind. Und dem Publikum sage ich: Wir sehen uns bald.